Jahrelanger Missbrauch der eigenen Tochter? Vater bestreitet Vorwürfe
In München steht ein Familienvater wegen des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs vor Gericht. Er soll seine Tochter jahrelang missbraucht haben.
Ein Münchner Familienvater muss sich seit Montag vor dem Landgericht München I verantworten. Der Vorwurf: Jahrelanger sexueller Missbrauch der eigenen Tochter. Laut Anklage soll er weit über 100 Mal Geschlechtsverkehr mit seiner Tochter gegen ihren Willen vollzogen haben. Das Mädchen ist heute zehn Jahre alt. Nun hat sich der Mann im Prozess über seinen Anwalt geäußert und die Vorwürfe bestritten.
München: Familienvater soll eigene Tochter jahrelang missbraucht haben
Bei dem Angeklagten handelt es sich um eine 49-Jährigen aus München. Er machte zunächst keine weiteren Angaben. Im Laufe des Verfahrens soll ein Video vorgespielt werden, welches eine Aussage des Mädchens zeigen soll. Das Gericht teilte mit, dass die weiteren Teile der Beweisaufnahme für die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden. Verhandlungstage sind bis Ende Mai angesetzt.
Der Beschuldigte soll laut Anklage zwischen September 2019 und Februar 2022 immer wieder Gelegenheiten abgepasst haben, um sich an seiner Tochter zu vergehen. In diesen waren die Mutter und die jüngere Schwester des Mädchens nicht zu Hause. Der Familienvater soll in einigen Fällen Videos und Fotos des Missbrauchs aufgenommen.
Dem Beschuldigten droht eine Verurteilung in dem Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs.