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  3. Tiere: Bär reißt Schafe auf Weide: Spuren auch in Tirol gesichtet

Tiere
19.04.2023

Bär reißt Schafe auf Weide: Spuren auch in Tirol gesichtet

Eine Schafherde grast im Sonnenlicht auf einer Wiese.
Foto: Matthias Bein, dpa (Symbolbild)

Ein Bär hinterlässt Tatzen-Abdrücke im Schnee. Tage später greift einer auf einer Weide in Oberbayern Schafe an. Menschen gegenüber verhält sich das Tier Behörden zufolge scheu.

Ein Bär hat im Landkreis Rosenheim zwei Schafe gerissen und ein drittes verletzt, das daraufhin getötet werden musste. "Anhand der Erstdokumentation der äußeren Verletzungen der Tiere und vor Ort aufgefundener Trittsiegel kann dieser Vorfall einem Bären zugeordnet werden", teilte das Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg am Mittwochabend mit. Eine Sichtung des Tieres oder eine direkte Begegnung zwischen Mensch und Bär habe es nicht gegeben.

Zuletzt waren am vergangenen Wochenende Tatzen-Abdrücke in den Landkreisen Rosen und Miesbach entdeckt worden. Möglicherweise ist der Bär im März bereits in Tirol unterwegs gewesen. Die toten Schafe waren am Mittwoch auf einer Weide in der Grenzregion zu Österreich gefunden worden. Ein Experte begutachtete daraufhin die Situation vor Ort und nahm genetische Proben, die nun ausgewertet werden.

Der Bär verhält sich nach den bisherigen Erkenntnissen dem Menschen gegenüber scheu, wie das LfU mitteilte. Nutztierhalter im Grenzgebiet des Landkreises zu Österreich sollen allerdings derzeit ihre Tiere möglichst nachts einstallen und Herdenschutzmaßnahmen ergreifen. Die Behörden könnten dabei mit Zaunmaterial unterstützen, hieß es.

Im Freistaat werden immer mal wieder Spuren von einzelnen durchwandernden Bären gesichtet, eine dauerhafte Ansiedlung wird nicht erwartet.

Im März war auf österreichischer Seite der Grenze, in Brandenberg im Bezirk Kufstein, ein Bär von einer Wildkamera fotografiert worden. Wie Christa Entstrasser-Müller, Sprecherin der Tiroler Landesregierung, der Deutschen Presse-Agentur sagte, sei es durchaus möglich, dass es sich dabei um dasselbe Tier handele.

Anfang dieser Woche seien zudem bei Stanzach im Bezirk Reutte in Tirol Bären-Spuren im Schnee entdeckt worden, sagte die Sprecherin. Auch der Kadaver eines möglicherweise von dem Bären gerissenen Rehs wurde gefunden. Es sei aber aufgrund der Distanz - mehr als 100 Kilometer von den Sichtungen in Oberbayern entfernt - davon auszugehen, dass es sich hierbei um einen anderen Bären handelte. Zuvor hatte der "Münchner Merkur" über die Spuren in Tirol berichtet.

Laut Entstrasser-Müller beobachten die Behörden in Tirol die Lage genau, sind aber nicht alarmiert. "Es gibt aktuell keinen Grund zur Annahme, dass wir es mit auffälligen Tieren zu tun haben", sagte sie.

Im österreichischen Bundesland Vorarlberg meldeten am Mittwoch zwei Spaziergängerinnen eine Bären-Sichtung bei der Polizei. Sie gaben an, im Bereich St. Gallenkirch im Montafon zwei Bären gesehen zu haben. Diese sollen dann im Wald verschwunden sein, wie die Polizei mitteilte. Beamte hätten sich gemeinsam mit einem Jäger auf die Suche gemacht. Es seien zwei Abdruckspuren festgestellt worden. Ob diese einem Bären zugeordnet werden können, stand zunächst nicht fest.

Nach LfU-Angaben befindet sich die nächste Bären-Population im von Bayern etwa 120 Kilometer entfernten italienischen Trentino. Dort leben demnach rund 100 Bären. Eine Bärin hatte dort Anfang April einen Jogger getötet und wurde in der Nacht zum Dienstag eingefangen. Bei dem Tier handelt es sich um die Schwester des "Problembären" Bruno, der 2006 in Bayern erschossenen worden war.

Vor allem halbwüchsige Bärenmännchen legten auf der Suche nach einem eigenen Territorium oft weite Strecken zurück, sagte ein LfU-Sprecher. So wanderten aus dem Kerngebiet nördlich des Gardasees immer wieder einzelne Tiere in den nördlichen Alpenraum.

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