Frau in Grünanlage mit Messer lebensgefährlich verletzt
Nach einem beinahe tödlichen Messerangriff auf eine 58-Jährige in einer Grünanlage beginnt am Dienstag (9.30 Uhr) vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen einen 29-Jährigen.
Die Anklage lautet auf versuchten Mord sowie gefährliche und schwere Körperverletzung. Der aus Afghanistan stammende Mann habe sich mutmaßlich daran gestört, dass die 58-Jährige als Frau dort arbeitete, teilte die Polizei nach der Tat im September 2021 mit. Einen Passanten, der helfend eingriff, soll der Angeklagte schwer verletzt haben.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen auf die Frau einstach. Er habe ihr lebensgefährliche Verletzungen im Kopf- und Halsbereich zugefügt. Sie habe wegen der Verletzungen einen Schlaganfall erlitten, der zu Lähmungen geführt habe. Die Polizei teilte damals weiter mit, es bestehe der Verdacht einer psychischen Erkrankung des Mannes, der seit 2016 in Deutschland leben soll.
© dpa-infocom, dpa:220404-99-794748/3 (dpa)
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