Wo sich Störche im Landkreis Dillingen besonders wohlfühlen
Plus Zwei Städte im Landkreis Dillingen ziehen Störche besonders an. In Aislingen ist der Nestbau in vollem Gange.
Schwaben ist beliebt. Nicht nur als Lebensraum für die Menschen, sondern auch für den Weißstorch. Rund 205 Brutpaare wurden in unserer Region gemeldet. Für ganz Bayern sind über 800 besetzte Nester erfasst worden, berichtet Oda Wieding, Weißstorchexpertin beim Landesbund für Vogelschutz (LBV). Im vergangenen Jahr seien in Bayern noch rund 755 Brutpaare gezählt worden. Diese Zunahme an Brutpaaren bedeutet einen neuen Storchen-Rekord für Bayern. Einen gebührenden Anteil am Adebar-Rekord in Bayern hat dabei auch der Landkreis Dillingen. „Hier wurden in diesem Jahr 25 Brutpaare mit 37 ausgeflogenen Jungvögeln gezählt“, berichtet Anton Burnhauser vom Weißstorch-Betreuernetzwerk in Schwaben. Angesichts des Frühsommerwetters mit vielen Starkregenereignissen, was vielen Nestlingen das Leben kostete, könne man mit dem Brutergebnis in der Region sehr zufrieden sein, so Burnhauser. Seit 2020 gebe es mittlerweile Brutkolonien in Gundelfingen (fünf Brutpaare) und Höchstädt (sechs Brutpaare), so der Storchenexperte.
Neu hinzugekommen im Landkreis sind 2020 laut des Experten die Horste in Buttenwiesen und in Zusamaltheim. Zwei Nester in Steinheim (auf einem Strommast) und in Ziertheim (auf einem Holzmast) seien ebenfalls neu. Wenn alles klappt, sollte sich im nächsten Jahr auch in Aislingen Meister Adebar samt gefiederter Partnerin niederlassen. In diesem Jahr hatte er sich laut Bürgermeister Jürgen Kopriva schon auf die Suche nach einer geeigneten Nistmöglichkeit gemacht, habe doch leider selbst keinen geeigneten Platz gefunden. Dies sollte sich für nächstes Jahr ändern. Ein Arbeitskreis wurde aus der Taufe gehoben und ein Nestkorb in Auftrag gegeben. Der Standort müsse laut Kopriva noch eruiert werden. „Wahrscheinlich wird es auf dem Rathaus installiert. Das ist aber noch nicht abschließend geklärt. Statische Gegebenheiten müssen noch untersucht werden“, so Kopriva.
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