Überraschende Kandidatur: Stephan Karg will Bürgermeister in Höchstädt werden
Plus Die CSU schickt den stellvertretenden Rathauschef bei der Bürgermeisterwahl in Höchstädt am 3. Dezember ins Rennen. Warum er gegen Amtsinhaber Gerrit Maneth antritt.
Die Überraschung ist mehr als gelungen: Am Dienstagabend hat die Höchstädter CSU bei ihrer Aufstellungsversammlung Stephan Karg zu ihrem Bürgermeisterkandidaten nominiert. Einstimmig. Karg, der seit 2014 Zweiter Bürgermeister der Stadt ist, fordert damit am Sonntag, 3. Dezember, Amtsinhaber Gerrit Maneth, der bereits von den Freien Wählern und Junges Höchstädt nominiert wurde, heraus. Die Christsozialen haben mit ihrer Nominierung das offizielle Fristende fast bis auf den letzten Tag ausgereizt. Bis Donnerstag, 12. Oktober, müssen Wahlvorschläge eingereicht werden.
Seit 21 Jahren ist Karg im Stadtrat Höchstädt aktiv
Die Anspannung im Höchstädter Schlosscafé war bei allen Anwesenden zu spüren - zumindest bei allen, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingeweiht waren. Und Vorsitzender Thomas Häußler machte es spannend bis zum letzten Augenblick. Nachdem er Manuel Knoll, der sich entschuldigen ließ, offiziell zum Einzug in den Landtag gratuliert hatte, holte er schließlich Stephan Karg zu sich nach vorn - unter tosendem Applaus. Denn mit Stephan Karg schickt die CSU kein unbekanntes Gesicht ins Rennen. Im Gegenteil. Der 52-Jährige ist ein Höchstädter durch und durch, seit 21 Jahren Mitglied im Stadtrat und seit 2014 übernimmt er das Amt des Zweiten Bürgermeisters. "Ich mache das sehr, sehr gerne und finde es toll, dass ich die Stadt Höchstädt und ihre Stadtteile vertreten kann - egal wo", sagte er bei der Nominierungsversammlung. Es sei die Nähe zu den Menschen, die ihm Spaß mache und die ihn motiviere. Und: "Ich fühle mich jetzt reif genug", betonte er. Denn Stephan Karg weiß, was es heißt, Erster Bürgermeister zu sein.
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