Wer hat das Wertinger Weihnachtsbäumchen geschmückt?
Plus Eine mit Kugeln behängte Kiefer an der Staatsstraße bei Wertingen ist seit Wochen ein Hingucker - und sie gibt Rätsel auf. Aber vielleicht lösen sich diese an Lichtmess auf.
Man muss schon genau hinschauen. Doch, wenn man ihn einmal gesehen hat, bleibt man mit dem Blick an ihm hängen: An der Staatsstraße bei Wertingen, kurz vor dem Kreisverkehr beim ehemaligen Autohaus Langer, da steht ein kleines Christbäumchen. Fast schon unscheinbar für denjenigen, der gedankenversunken im Auto vorbeirauscht. Es scheint sich an das große Verkehrsschild zu lehnen, das neben ihm steht. Tatsächlich ist der Weihnachtsbaum aber nicht einfach aufgestellt, sondern hier verwurzelt. Und seit einigen Wochen zieren ihn kleine rote Kugeln. Wer hat die aufgehängt? Eine Spurensuche.
Der Grünstreifen neben der Staatsstraße ist nicht gerade ein Ort, an dem man sich aufhält. Das Grün ist an beiden Seiten von Asphalt flankiert. Wer sich dorthin wagt, der tut es aus Überzeugung. Doch wer könnte es gewesen sein? Anruf beim Staatlichen Bauamt, das für die Staatsstraßen und deren Begleitgrün zuständig ist. Andreas Reiser, der die Straßen im Kreis Dillingen betreut, sagt, seine Mitarbeiter seien es nicht gewesen. Und auch beim Betriebshof in Wertingen ist man ratlos. Wer auch immer die kleinen roten und goldenen Kugeln an das Kiefernbäumchen gehängt hat, er oder sie hält sich an eine immer mehr in Vergessenheit geratene Tradition: Traditionell werden die Christbäume nämlich erst zu Maria Lichtmess am 2. Februar abgebunden. Doch die Realität sieht oft anders aus. Da müssen die dürren Koniferen meist schon früher gehen.
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