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  3. Höchstädt: Die "Fit for Job" führt wieder Schülerscharen nach Höchstädt

Höchstädt
25.02.2024

Die "Fit for Job" führt wieder Schülerscharen nach Höchstädt

Groß war der Andrang bei der 20. Berufsinformationsmesse Fit for Job in der Nordschwabenhalle in Höchstädt. Insgesamt 98 Aussteller buhlen bei der Messe um die Fachkräfte von morgen.
Foto: Peter Hurler, Landratsamt

Bereits seit 20 Jahren findet die "Fit for Job" statt. Zum Jubiläum gibt es eine Rekordbeteiligung von Ausstellern, interessierte Jugendliche und "knallvolle Parkplätze".

Die Berufsinformationsmesse "Fit for Job" feiert in diesem Jahr in Höchstädt Jubiläum. In der Nordschwabenhalle, der eigens errichteten Messehalle "Das Handwerk" und in der Berufsschule in Höchstädt sind knapp 100 Aussteller vertreten. Laut Landratsamt eine Rekordbeteiligung. Dabei werden von Wirtschaftsunternehmen aus Handwerk, Industrie und Dienstleistungsbranche über Behörden bis hin zu Bildungseinrichtungen und Verbänden viele mögliche Berufswünsche abgedeckt. Insgesamt gibt es über 230 Karrierewege zu entdecken.

In der Nordschwabenhalle herrscht reger Betrieb: An 50 Ständen stehen engagierte junge Menschen, die den Besucherinnen und Besuchern der Berufsinformationsmesse "Fit for Job" mit Informationen, eigenen Erfahrungsberichten und Flyern zur Verfügung stehen. Am Stand der Lebenshilfe Dillingen halten Nadja Straub und Felix Kleinle-Möller Ausschau nach Jugendlichen, die Spaß haben an der Arbeit mit Menschen. Für diese sei unter anderem eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin und oder zum -pfleger möglich. Dafür solle man Empathie und eine offene Art mitbringen, erklärt Straub. "Am wichtigsten ist jedoch der Spaß an der Arbeit, denn das merken die Menschen, um die man sich kümmert." 

Kleinle-Möller freut sich über die vielen Interessierten, die bereits an ihrem Stand vorbeigeschaut haben. Nach seiner Einschätzung sind es mehr als im Jahr zuvor.

Fit for Job 2024: Vom freiwilligen ökologischen Jahr bis zum dualen Studium

In der Halle schaut sich auch Melanie Braun um. Die 15-Jährige will später im Bereich Wirtschaft oder Technik ein duales Studium anfangen. Informationen für einen genaueren Plan erhofft sie sich auf der "Fit for Job". Dafür habe sie sich auch schon am Stand des Unternehmens GEDA im Gebäude der Berufsschule Informationen geholt.

Valentin, Jonathan und Michael Seibert (von links) haben sich auf der Messe umgesehen.
Foto: Anna Lena Mayr

Dort führt ein Rundgang durch die Stockwerke an den unterschiedlichsten Ständen vorbei. Rachel Stiefel berichtet bei der Umweltstation des Bächinger Mooseum von der Möglichkeit eines freiwilligen ökologischen Jahres. Die 19-Jährige wollte nach ihrem Abitur etwas im sozialen Bereich machen, konnte sich jedoch noch nicht entscheiden. Nach einem Praktikum begann sie das freiwillige ökologische Jahr, von dem sie inzwischen die Hälfte geschafft habe. Bis jetzt gefalle es ihr, vor allem die Mischung aus Umwelt und Sozialem. Sie gehe beispielsweise in Schulen, um den Schülerinnen und Schüler dort etwas über den Umweltschutz beizubringen. Empfehlen könne sie es deshalb "allen, denen die Umwelt am Herzen liegt und die mit Menschen arbeiten wollen".

Lucia Weißenburger, Geschäftsführer Markus Hilscher und Lea Ott werben für ein duales Studium beim Sanitätshaus.
Foto: Anna Lena Mayr

Für ein duales Studium oder eine Ausbildung werben auch Lucia Weißenburger und Lea Ott beim Sanitätshaus Hilscher. Zusammen mit dem Geschäftsführer Markus Hilscher erklären sie den Interessierten die Vorteile: "Während des Ausbildungsprozesses wird man sofort in den Betrieb eingebunden." Deshalb sei ein duales Studium weniger abstrakt und außerdem verdiene man ab dem ersten Tag Geld, zählt Hilscher auf.

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Herzen und Brezen für die Handwerks-Interessierten

In der Halle nebenan stellen zehn Innungen ihr Handwerk vor. Bei der Bäcker-Innung zeigen junge Bäckerinnen und Bäcker die richtigen Handgriffe für eine gelungene Breze. Für die Zuschauenden gibt es die fertig gebackenen Brezen dann auch zum Probieren. Passend zum Thema wird es in der Messehalle "Das Handwerk" praktisch. Bei der Schreiner-Innung Dillingen helfen unter anderem Luis Joachim und Mike Dobersch den Interessierten, ein Holz-Herz zu sägen. Die zwei befinden sich in ihrer Ausbildung zum Schreiner beim Betrieb Ahle aus Schwenningen und geben auch ihre bisherigen Erfahrungen an die Jugendlichen weiter. Joachim ist zurzeit im zweiten Lehrjahr und beschreibt seine Ausbildung als sehr abwechslungsreich: "Man ist viel unterwegs, auch auf der Baustelle und hat dort verschiedenste Aufgaben." Vor allem mache es viel Spaß.

Luis Joachim (links) und Mike Dobersch (rechts) informieren die Geschwister David und Lea Seiler mit deren Mutter am Stand der Schreiner-Innung über den Beruf des Schreiners.
Foto: Anna Lena Mayr

Sein Kollege Mike Dobersch, der sich im dritten Lehrjahr befindet, hilft währenddessen der Besucherin Lea Sailer ein Herz zu sägen. Die 19-Jährige hat ihre Ausbildung zur Erzieherin schon abgeschlossen und sei hauptsächlich wegen ihres kleinen Bruders David auf der "Fit for Job". 

Der 13-Jährige habe noch keine Ahnung, was er nach seinem Abschluss machen will und hoffe, durch die Messe einen etwas genaueren Plan zu bekommen. Die Chance, sich über andere Berufe zu informieren, nutzt auch seine Schwester. "Den Beruf des Schreiners finde ich auch sehr interessant", erzählt sie, nachdem sie ihr fertiges Herz in der Hand hält. Das Herz kann sie nun zum Stand der Innung für Elektro- und Informationstechnik Dillingen mit einer LED-Lampe ausstatten – oder bei den Malern- und Lackierern rot anstreichen.

Marie-Theres Kahle von der Berufsfachschule Höchstädt für Ernährung und Versorgung macht auf die Wichtigkeit der Fachkräfte in ihrem Bereich aufmerksam. Auf deren Instagram Seite geben sie Interessieren Einblicke in den Unterricht.
Foto: Anna Lena Mayr

IHK-Regionalvorsitzender: "Knallvolle Parkplätze" sprechen für positive Resonanz

Laut dem nordschwäbischen Kreishandwerksmeister Werner Luther sei das eine der Strategien der Handwerk-Innungen. "Im Handwerk kann man etwas mit seinen eigenen Händen erschaffen, das man auch viele Jahre später noch sehen und worauf man stolz sein kann", beschreibt Luther. 

Landrat Markus Müller ist zufrieden mit dem Ergebnis der Messe, so eine Pressemitteilung des Landratsamts. Die knapp 100 Aussteller, die insgesamt 177 Ausbildungsberufe und 56 duale Studiengänge vorstellen, würden laut Müller zeigen, dass man mit Fleiß im Landkreis alles lernen könne. Die jungen Menschen lebten also in einer "Region mit Zukunft". Auch Alexander Merenda, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung des Landkreises, befindet die Berufsinformationsmesse als "tolle Plattform", vor allem, um dem Problem des Facharbeitermangels entgegenzuwirken. Dass das ganze auch auf Resonanz bei den Jugendlichen treffe, dafür würden nicht zuletzt die "knallvollen Parkplätze" vor der Nordschwabenhalle sprechen.

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