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11.12.2010

Als die Egau noch Mühlen antrieb

Die "Mahlmühle zu Schretzheim" im Jahre 1828 zeigt dieses Bild, das zu den Illustrationen des Bandes gehört. Repro: Pawlu

Landkreis Die Egau gilt heute vielen Anrainern und Spaziergängern als ein liebenswerter, idyllischer Fluss. Dass er in der Vergangenheit große wirtschaftliche Bedeutung hatte, dokumentiert eine neue Publikation. Unter dem Titel "Die Egau als Energiequelle" wird sachkundig dargestellt, dass ehemals eine lange Reihe von Mühlen die Wasserkraft des Flusses nutzte.

Als Umweltschützer einen Namen gemacht

Hans-Rainer Schmid, Autor des Bandes, hat sich als Umweltschützer und Heimatforscher einen Namen gemacht. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes wurde kürzlich auch mit der Ehrenmedaille seines Heimatortes Nattheim ausgezeichnet. Herausgegeben wurde der Band von der Gemeinde Nattheim in Kooperation mit dem Museumsverein Geschichtswerkstatt Nattheim in der Reihe "Was isch'n früer gwea".

Die Publikation verbindet geschickt die exakte Darstellung technischer Triebwerkdetails mit Untersuchungen zur Geschichte der Mühlen, wobei Forschungsergebnisse des verstorbenen Dr. Horst Moeferdt zur Mühlenhistorie am württembergischen Egauufer einbezogen werden. Pläne und Skizzen verdeutlichen die Anlage der Mühlen, historische und aktuelle Fotos vermitteln einen Überblick über die Veränderungen der Mühlenlandschaft, Reproduktionen von Zeitungsberichten erinnern an Bau- und Veränderungsmaßnahmen an Mühlenanlagen. Ein einleitender Überblick beschäftigt sich mit den Mühlen an der württembergischen und der bayerischen Egau, mit Form und Funktion der verwendeten Wasserräder und mit den Arten von Turbinen.

Dicht aneinandergefügt waren, wie das Kapitel "Mühlen an der Egau in Bayern" belegt, die Mühlenbetriebe auch zwischen Dattenhausen und Steinheim. In den Orten Dattenhausen, Ziertheim, Wittislingen, Zöschlingsweiler, Donaualtheim, Schretzheim und Steinheim befanden sich Getreide-, Öl-, Schleif-, Loh-, Schrot- und Gipsmühlen. Sägewerke und sogar die Fabrik in Zöschlingsweiler nutzten die Egau als Energiequelle. Oftmals waren die Anlagen mit mehreren Wasserrädern ausgestattet. In der Stettermühle Steinheim sind für das Jahr 1823 fünf Räder nachgewiesen, die Buch-, Rappen- und Eggmühlen in Ballmertshofen waren mit vier Wasserrädern ausgestattet.

Der Autor hat bei der Beschaffung und Bearbeitung des Materials mit zahlreichen Personen zusammengearbeitet. Ein "herzliches Dankeschön" im Vorwort gilt Wolfgang Strakosch, Dillingen. Strakosch, im Hauptberuf Diplom-Sozialpädagoge, wurde im Jahre 2005 vom Bayerischen Rundfunk als "letzter Naturstein-Mühlenbauer" in einer eigenen Sendung vorgestellt. "In ganz Süddeutschland", so heißt es im Begleittext, "fährt er umher, um Mühlsteine auszutauschen oder Mühlenbetreiber bei der Restaurierung zu beraten.

Neuer Film über Strakoschs Arbeit

Der Arbeit von Wolfgang Strakosch, Jahrgang 1953, ist auch ein neuer Film von Ansgar Rahmacher gewidmet. Strakosch hat die Kunst der Mühlsteinherstellung noch von spezialisierten Handwerkern erlernt. Der besondere Wert des Films "Herstellung von Mühlsteinen" liegt darin, dass er erstmals alle Details der Mühlsteinbearbeitung in Wort und Bild erläutert.

Hans-Rainer Schmid: "Die Egau als Energiequelle", 260 Seiten im DIN-A4-Format, broschiert, 28 Euro. Bestellt werden kann der Band im Bürgerbüro der Stadt Dillingen, Tel. 09071/54209. Eine DVD mit dem Film von Ansgar Rahmacher zum Thema "Herstellung von Mühlsteinen" ist zum Preis von zwölf Euro (inkl. Porto und Verpackung) zu beziehen bei Samuel Mink, Müllerweg 39, 35410 Hungen (E-Mail: info@hessischermuehlenverein.de)

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