Die Basilika wird zugesperrt
Die Dillinger Pfarrkirche St. Peter muss dringend saniert werden. Sonst könnte das Gewölbe herunterfallen. Der Fehler wurde schon beim Bau der Kathedrale gemacht
Dillingen Berta Reile ist einen Tag zu früh dran. Sie will den Rosenkranz in der Dillinger Basilika beten, aber der Termin ist erst am Dienstag. Dafür drückt sie an diesem späten Montagnachmittag noch einmal mehr als nötig die Klinke der schweren Tür der Pfarrkirche St. Peter. Damit ist in wenigen Tagen Schluss, denn die Basilika wird für mindestens zwei Jahre zugesperrt. Das Gotteshaus muss dringend saniert werden. Stadtpfarrer Wolfgang Schneck sagt: „Das schwere Dach drückt die Mauern nach außen. Es besteht die Gefahr, dass das Gewölbe nach unten fällt.“
Am Sonntag, 30. August, findet vorerst der letzte Sonntagsgottesdienst in der zweitbedeutendsten Kirche des katholischen Bistums Augsburg statt. Der Augsburger Dom ist die Kathedrale des Bischofs von Augsburg, die Dillinger Basilika St. Peter ist die „Ko-Kathedrale“. Für Jahrhunderte war Dillingen die Residenz der Augsburger Bischöfe. Viele Geistliche, die bis zur Schließung der philosophisch-theologischen Hochschule im Dillinger Priesterseminar lebten, wurden hier geweiht.
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