Dillingen erinnert an den Missionar Heinrich Roth
Der Jesuit war der erste Europäer, der ein lateinisches Wörterbuch für die altindische Sprache Sanskrit erstellte
Mit einem Gottesdienst in der Studienkirche und einem Vortrag im Tagungsraum der Dillinger Franziskanerinnen gedenken am Mittwoch, 20. Juni, die Stadt und der Historische Verein Dillingen und der Verein Jesuitica des 350. Todestages von Heinrich Roth, der 1668 in Agra in Indien starb.
Roth wurde am 18. Dezember 1620 in Dillingen geboren. Sein Vater Dr. Johann Konrad Roth war Jurist im Dienste des Fürstbischofs und Rechtsberater der Stadt Augsburg. Der Platz vor der Oberen Apotheke, Heinrichs Geburtshaus, wurde 1920 nach ihm benannt. Roth besuchte das Gymnasium in Dillingen, studierte in Innsbruck Philosophie und trat am 25. Oktober 1639 in Landsberg am Lech in den Jesuitenorden ein. Am 29. Mai 1649 wurde er in Eichstätt zum Priester geweiht. Ende Januar 1650 bat er den Jesuitengeneral um die Entsendung in die Mission. Daraufhin wurden er und Franz Storer für die Mission in Äthiopien bestimmt. Über Italien und den Vorderen Orient gelangten sie am 19. August 1651 nach Isfahan, der damaligen Hauptstadt Persiens. Als sie dort erfuhren, dass Missionaren die Einreise nach Äthiopien verboten sei, zogen sie weiter nach Goa.
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