Zehn Windräder für Zöschingen
Landratsamt erteilt Genehmigung für Bau der Anlagen im Wald „Bei der Kreuzbuche“
Zöschingen Die kleinste Gemeinde, die größte Anzahl von Windrädern: Das Landratsamt Dillingen hat den Weg für zehn Anlagen im Zöschinger Wald „Bei der Kreuzbuche“ frei gemacht. Die Behörde erteilte die notwendige immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Die Windräder haben je eine Nabenhöhe von 120 Metern und einen Rotordurchmesser von 116,8 Metern. Bei optimalen Verhältnissen erzeugen sie jeweils 2400 kW Strom pro Stunde. Im Genehmigungsbescheid hat das Landratsamt jedoch verfügt, dass ein zweijähriges Monitoring zum Artenschutz durchzuführen ist.
Für Zöschingens Bürgermeister Norbert Schön war die Genehmigung gestern eine gute Nachricht – schließlich ist er von Beginn an hinter dem Projekt gestanden. „Wichtig ist, dass jetzt etwas vorangeht.“ Schön argumentiert, dass man nicht auf der einen Seite gegen das Zwischenlager am Kernkraftwerk in Gundremmingen sein könne, auf der anderen Seite aber solche Windparks verhindern wolle. Und gerade nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hätten viele ihre Meinung geändert. Der Bürgermeister sagt, dass es in der Bevölkerung keinen Widerstand gegen die Anlagen gegeben habe – schließlich sei zu den Sitzungen des Gemeinderates, bei denen das Thema behandelt worden ist, auch kein Zuhörer gekommen.
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