Ein Zukunftsplan für die Stadtteile?
Der Höchstädter Ortsverband sprach über die Wasserversorgung, die B16, Hochwasser und neue Baugebiete
Rund 20 Mitglieder und Freunde der Freien Wähler Höchstädt haben die Geschichte der Stadt im wahrsten Sinn des Wortes erfahren. Im Anschluss an eine interessante Besichtigung per Fahrrad, unter der Leitung des Stadtführers Georg Blau, gab es in der Pfalz-Neuburg-Stub’n ausführliche Informationen zu Themen aus dem Bürger-Dialog. Bürgermeister Stefan Lenz ging schwerpunktmäßig auf die künftig angedachte Wasserversorgung ein. Mit großer Mehrheit wurde im Stadtrat beschlossen, dass die Stadt Höchstädt „beabsichtigt“, das Wasser künftig von der Bayerischen Rieswasserversorgung zu beziehen (wir berichteten). Ausschlaggebend für diesen Beschluss sind die hohen Sanierungskosten für das in die Jahre gekommene Wasserwerk, die Gefahren des vorhandenen Flachbrunnens, die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt und vor allem der Zuschuss von 1,55 Millionen Euro für die Auflassung des Wasserschutzgebietes in Verbindung mit dem Bau der B-16-Umfahrung-Nord-WSG. Die Verwaltung ist beauftragt, einen Vertrag mit der Bayerischen Rieswasserversorgung auszuarbeiten. In Sachen B-16-Umfahrung werden laut Lenz derzeit die verschiedenen Einwände vom Staatlichen Bauamt aufgearbeitet. Mit dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens könne sicher nicht vor Frühjahr 2017 gerechnet werden.
Stadträtin Eva Graf-Friedel und Stadtrat Simon Schaller appellierten an die Behörden, die Sache möglichst schnell aufzuarbeiten, da die Gelder für den Bau aktuell vorhanden sind. Reinhard Kunzmann beklagte eine starke Zunahme vor allem des Lkw-Verkehrs in der Herzogin-Anna-Straße und forderte hier Lösungsmöglichkeiten. Für einen reibungsloseren Verkehrsfluss könnte dabei die Neugestaltung des Parkplatzes „Weite Gasse“ sorgen. Hier entstehen in absehbarer Zeit 35 Dauerparkplätze. Ein weiteres Großprojekt ist die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule. Lenz informierte darüber, dass die ersten Auftragsvergaben an Architekten und Fachplaner bereits erfolgt sind und auch die weiteren Entscheidungen jeweils zeitnah vom Schulverband getroffen werden. Zum Thema Hochwasser lägen mittlerweile Untersuchungsergebnisse der TU Kaiserslautern vor. Diese bilden die Grundlage für die Erstellung einer Basisstudie durch das Wasserwirtschaftsamt. Zudem müsse auch die Gefahrensituation an Kugelbach und Nebelbach angepackt werden. Des Weiteren erfolgt aktuell die Planung für eine Erweiterung des Baugebietes „Dreifaltigkeit“, und auch in Deisenhofen und Schwennenbach sind weitere Wohn- bzw. Mischgebiete geplant.
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