Gesundheit!
In einer Kindergartengruppe waren gestern gerade mal die Hälfte der Kleinen da
Elf von insgesamt 22 Kindern einer Gruppe kamen gestern noch in den Lauinger Kindergarten an der Kurlandstraße. Alle anderen waren krank. „Husten, Schnupfen, nichts Schlimmes“, sagt Erzieherin Brigitte Jüttner-Pooch. Auch Kolleginnen seien betroffen. Der Kindergarten war gestern nur ein Beispiel dafür, dass die Grippe- und Erkältungswelle auch im Landkreis Dillingen angekommen ist; auch in anderen Kindergärten ist zurzeit es etwas leerer als sonst. Nicht nur, wenn ein paar von den Kleinen krank sind, sondern generell werden in den Einrichtungen Spielzeug und Möbel regelmäßig desinfiziert, erklärt Brigitte Jüttner-Pooch. Es gibt einen genauen Plan dafür, in der Krippe wird noch mehr desinfiziert als bei den Großen „weil die Kleinen viel in den Mund nehmen“. Bewegliche Sachen werden in eine Lösung mit Desinfektionsmittel eingelegt, dann in der Spülmaschine gereinigt und anschließend getrocknet. Mit dem Mittel dürfen die Kinder auf keinen Fall in Berührung kommen.
Aber haben die Erkrankten eine Erkältung oder eine Grippe? Dr. Uta Kastner, Leiterin des Gesundheitsamtes im Landkreis, nennt ein typisches Unterscheidungsmerkmal: „Bei einer Grippe bekommt man plötzlich hohes Fieber.“ Damit gehen Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen einher. Um dem zu entgehen, empfiehlt Dr. Uta Kastner, sich impfen zu lassen – auch jetzt noch. „Derzeit steigt die Zahl Grippekranker in Bayern an. Anfang, Mitte Februar ist das meistens so. Der Impfschutz tritt schon binnen zwei Wochen ein.“ Bestimmten Risikogruppen werde die Impfung generell empfohlen, etwa Menschen über 60, Bewohnern von Pflegeheimen, Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, medizinischem Personal oder denen, die mit vielen Menschen zu tun haben. Auch wer an chronischen Erkrankungen der Atemwege leidet, eine Immunschwächekrankheit hat oder zuckerkrank ist, sollte sich impfen lassen. Am Sailer-Gymnasium fehlten diese Woche auch ein paar Schüler mehr als sonst. „Aber das ist nicht beunruhigend“, meint Sabine Lipp. Das sei in den Monaten immer so, und von Übelkeit bis grippaler Infekt sei dann alles dabei. „Aber unser Kollegium ist fit.“
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