Gundremmingen: Was wird aus dem Atommüll?
Plus Das AKW Gundremmingen wird Ende des Jahres abgeschaltet. Was mit dem Abfall-Erbe geschehen soll.
Wie alle anderen Atomkraftwerke in Deutschland, soll auch das in Gundremmingen Ende des Jahres abgeschaltet werden. Das stellt alle Beteiligten vor eine große Herausforderung. Denn die Abfallprodukte emittieren durchgehend gefährliche Alpha-, Beta- und Gammastrahlung, die der Gesundheit von Lebewesen stark schaden. „Sie stellen sich zehn Minuten lang direkt daneben, dann sind Sie in drei Tagen tot“, sagt Michael Sailer über hoch radioaktiven Müll, beispielsweise ausgediente Brennstäbe. Der Chemiker und Nuklearexperte erklärt den Mitgliedern und Gästen des Forums „Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik“ und des Bündnisses „Atommüll-Lager Nordschwaben – Nein danke“ am Freitagabend im Gundelfinger Landgasthof Sonne, wie Atommüll im Moment gelagert wird und wie die Pläne für das dringend benötigte Endlager aussehen.
Zunächst seien die strahlenden Abfallprodukte in drei Kategorien einzuteilen. Die Gefährlichste stelle dabei der hoch radioaktive Müll, zu dem unter anderem abgebrannte Brennelemente aus Kraftwerken und Abfälle aus deren Wiederaufbereitung zählen, dar. Sie zeichnen sich durch extreme Strahlung aus, die Menschen bei nächster Nähe durch Strahlenerkrankungen innerhalb von Tagen das Leben kosten kann. Zumindest, wenn sie nicht durch Schutzbehältnisse zurückgehalten wird. Als wäre das nicht genug, entsteht aufgrund des Zerfalls eine hohe Abwärme, die vom Behälter durch stetige Kühlung abgeführt werden muss.
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