Lernen und Entwicklung dürfen Spaß machen
Fachkräftemangel ist in Zeiten des demografischen Wandels ein besonderes Problem. Wie Firmen mit der Ausbildung, Qualifizierung und Personalentwicklung diesen Schwierigkeiten begegnen können, war Thema eines Unternehmerworkshops des Regionalmanagements Schwaben, einem Projekt des Integrationsamtes beim Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Kooperation mit der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) Augsburg. Gastgeber war diesmal die Bosch Siemens-Hausgeräte GmbH (BSH).
Moderiert wurde der Workshop von Dieter Schiller, Personalleiter der Firma Grünbeck Wasseraufbereitung in Höchstädt. In ihrem Vortrag "Der Mensch im Mittelpunkt" verdeutlichte Barbara Klipstein, Geschäftsführende Gesellschafterin der SPEKTRUM Gesellschaft für Organisationsberatung und Personalentwicklung mbH in München, wie zielgerichtete Personalentwicklung Menschen mit Behinderung berücksichtigt. "Strategieumsetzende Personalentwicklung achtet auf eine Balance von Bewahren und Verändern", so eine ihrer Thesen. Zu bewahren sei ein leistungsfähiges System. Gleichzeitig seien Führungskräfte und Mitarbeiter mental und wissensbasiert auf Veränderung vorzubereiten.
Neben zielgruppenspezifischen Entwicklungswegen müsse es auch individualisierte Entwicklungswege, etwa für Mitarbeiter mit Behinderungen, geben. Dabei sollte die Freude nicht zu kurz kommen: "Lernen und Entwicklung darf Spaß machen - auch Menschen mit Behinderung lernen leichter durch Spaß." Ralf-Klaus Lorenz, Personalleiter der Firma Wanzl, Metallwarenfabrik in Leipheim, stellte ein Konzept seiner Firma zur Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter vor.
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