Straße nach Warnhofen wird nun ausgebaut
Das Lutzinger Gremium stimmt dem Projekt jetzt zu. Drei Räte sind weiter dagegen
Nun macht Lutzingen doch mit: mit drei Gegenstimmen hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Montagabend den Beschluss gefasst, sich an der Fördermaßnahme Verkehrsprojekt Unterliezheim–Warnhofen St2212 mit maximal 240000 Euro zu beteiligen. In diesem Betrag ist laut Beschlussvorlage der am 21. Juli 2014 beschlossene Eigenanteil der Gemeinde Lutzingen in Höhe von 120000 Euro für die Planung und den Bau des Geh- und Radweges entlang der Staatsstraße 2212 von Unterliezheim nach Warnhofen enthalten. Darüber hinaus stimmte das Ratsgremium dem im Beschlussvorschlag vorgestellten neuen Planungsentwurf des staatlichen Bauamts Krumbach für die Änderung des Kreuzungsbereichs zwischen der Staatsstraße 2212, der Kreisstraße DLG 26 bei Unterliezheim und der Ortsstraße zu. Wie berichtet, konnte der Lutzinger Rat bei einer anderen Sitzung vor wenigen Wochen keine Entscheidung finden, das Gremium fühlte sich teils schlecht informiert und Stimmen wurden laut, dass dieses Projekt überdimensioniert sei.
Vor der Beschlussfassung am Montag setzte sich Landtagsabgeordneter Georg Winter für das Projekt ein und erläuterte, dass dieser Planungsentwurf entschieden zur Verkehrssicherheit beitrage. Dem widersprach Ratsmitglied Walter Ortler entschieden mit dem Argument, dass die Straße 2212 erst vor rund 22 Jahren gebaut wurde. Des Weiteren werde mit der Entschärfung des Kurvenverlaufs am Riedlesberg der mautflüchtige LKW-Verkehr von Nördlingen nach Augsburg noch mehr zunehmen, was einer positiven Kreisentwicklung entgegenstehe. Ratskollege Rainer Burggraf fügte noch hinzu, dass dem Gremium bezüglich der Kostendeckelung nichts Schriftliches vorliege. Georg Winter entgegnete, dass damals beim Bau der Staatsstraße als Umgehungsstraße von Lutzingen und Unterliezheim nur die erste Kurve entschärft worden sei und die beiden bestehenden Serpentinen in den Straßenverlauf einbezogen wurden. Der neue Entwurf punkte alleine schon wegen der Verkehrsicherheit am Riedlesberg und mit der höhengleichen Kreuzung. Darüber hinaus hätten die Marktgemeinde Bissingen und der Landkreis Dillingen der Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern bereits zugestimmt. Gemeinderat Bernd Schrell stimmte dem Abgeordneten zu: „Wenn wir dieser Maßnahme nicht zustimmen, werden wir sicherlich in fünf Jahren sagen: Hätten wir das doch damals mitgemacht.“ 6:3 lautete nach der Disskussion das Abstimmungsergebnis – für das Projekt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.