Malteser: Mitgefühl statt Mitleid
Wie Familien in schweren Stunden unterstützt werden. Im März werden ehrenamtliche Hospizbegleiter geschult.
Ohne sie wären die Hilfsprojekte des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes kaum realisierbar: Ehrenamtliche Helfer besuchen regelmäßig betroffene Familien und unterstützen sie auf vielfältige Art und Weise in der Bewältigung ihres Alltags. Mit Geduld, Zeit, Feingefühl und einem stets offenen Ohr sind sie sowohl für die erkrankten Kinder als auch für Geschwister und Eltern da, die sich in ihrer Situation meist überfordert fühlen. Für die Ehrenamtlichen Angelika Wagner und Helmut Seiler ist dies eine ganz persönliche Herzensangelegenheit: Wertvolle Stunden jenen zu schenken, denen sie viel zu früh genommen werden.
Angelika Wagner aus Hegnenbach besucht die Familie einmal wöchentlich. Etwa drei bis vier Stunden nimmt sie sich jedes Mal Zeit für die sechsjährige Tamara und ihre Geschwister. An manchen Tagen unternehmen sie etwas, im Fokus stehen dabei Freude sowie die Förderung durch gemeinsames Spiel. Bei Bedarf ist sie aber auch für die Sorgen und Fragen der Familie zur Stelle. Die 54-jährige gelernte Krankenschwester stellt sich auf die Bedürfnisse der Familie ein, entlastet wo es nur geht und steht bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite: „Die Familie benötigt vor allem Mitgefühl anstatt Mitleid. Wenn man sich in liebevoller Weise auf die Situation einlässt, wird man selbst reich beschenkt, mit einem Lachen oder einer herzlichen Umarmung.“ Damit wird letztlich jeder verbleibende gemeinsame Tag zum Geschenk.
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