Miteinander reden, nicht
Wenn es optimal läuft, könnte man in Höchstädt in acht Jahren auf der neuen B 16 fahren. Nach den Endlos-Diskussionen der vergangenen Jahre ist dies endlich ein konkretes Ziel. Johann Jall aus Deisenhofen hat allerdings jetzt schon Wasser in den Wein gegossen und darauf hingewiesen, dass er eine Klage gegen die neue Bundesstraße für möglich hält. Besser als das Gericht zu bemühen, wäre es freilich, miteinander zu reden und bei der Planung das Optimale für Deisenhofen herauszuholen. Die Nordtrasse durchs Wasserschutzgebiet wird gebaut, eine Klage kann die B 16 allenfalls verzögern. Die Untersuchungen der vergangenen Jahre dienten ja auch dazu, die Planung juristisch abzusichern.
Respektlos und unangebracht, wie von Wolfgang Konle im Übereifer behauptet, war Jalls Argumentation nicht. Stellen wir uns den umgekehrten Fall vor, dass sich das Ministerium für eine Bahntrasse oder die Südumgehung entschieden hätte. Das Wehklagen bei Nord-Befürwortern wäre groß gewesen.
In Höchstädt lässt der Bund Naturschutz die Muskeln spielen. Die Stadt war bei den Ausgleichsmaßnahmen für die Fledermäuse im neuen Gewerbegebiet zu spät dran. Der im Ausgleichsbiotop beim Lückenschluss angelegte Schotterweg ist Kreisvorsitzendem Leippert ein Dorn im Auge. Allerdings scheint sich die BN-Kreisgruppe inzwischen zu sehr auf Höchstädt einzuschießen. Auch hier hilft nur eines: Miteinander reden.
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