Noch fünf Jahre lang soll alles beim Alten bleiben
Offingen Wo an Schultagen Pädagogen der Offinger Schule eine Pause einlegen, gab der Schulverband jetzt richtig Gas. Er verabschiedete seinen Haushalt für 2010 und ließ sich von Rektorin Maria-Luise Göger-Deisenhammer und Verbandschef Thomas Wörz über die Entwicklung ihrer Hauptschule informieren. Fazit: Etwa fünf Jahre muss sich nichts ändern am derzeit geltenden Klassenverband.
Die Schülerzahl von 110 in den Jahrgängen 5 mit 9 erlaubt in der Hauptschule Offingen momentan nur die einzügige Gliederung, schließt einen M-Zug aus. Spätestens in sechs Jahren sinkt die Schülerzahl, drohen Auflösung und Anschluss an eine benachbarte Hauptschule.
Kann die viel beschworene neue Form, die Mittelschule, eine Alternative sein? Die engere Zusammenarbeit mit den Hauptschulen Burgau und Jettingen steht in den Startlöchern. So jedenfalls die Marschroute der Behörde und die fürs Frühjahr angekündigten "Dialog-Foren". Die Offinger Lehrer stecken jedoch nicht den Kopf in den Sand. Sie wickelten unter dem Stichwort "vertiefte Berufsorientierung" ein effektives Programm ab. Beispiele dokumentiert eine Bildermappe: Praktika in örtlichen Betrieben, Internetarbeit, Schulung für Vorstellungsgespräche und Bewerbungsunterlagen. Eingeschlossen waren das Zimmern von Bücherregalen, der Entwurf eines Schullogos und das Hineinschnuppern in die Azubiförderung beim Förderungswerk Dürrlauingen. Die Verbandsräte aus Offingen, Gundremmingen und Rettenbach genehmigten den von Thomas Wörz vorgelegten neuen Etat. Er weist im Verwaltungsteil 470 000 Euro aus, 3,9 Prozent mehr als im laufenden Jahr. Die "vertiefte Berufsorientierung" schlägt mit Mehrkosten von 4500 Euro zu Buche, sie steigt auf 10 000 Euro. Für Investitionen stehen 46 900 Euro zur Verfügung, ausgegeben für den Ersatz der in die Jahre gekommenen Computer in den Fachräumen. Neu sind vier Rechner für den Hauswirtschaftsunterricht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.