Toter Dreijähriger aus Dillingen: Gab der Angeklagte die Tat bereits zu?
Plus Im Prozess um den toten Dreijährigen aus Dillingen sagen die Ärzte aus, die das Kind operierten – und schildern den grauenhaften gesundheitlichen Zustand des Buben. Erstmals ist auch die Rede von einem Geständnis.
Ein schwer krankes Kind ist angekündigt, mehrere Ärzte der Kinderklinik in Augsburg bereiten sich auf die Ankunft des Patienten mit dem Rettungswagen aus Dillingen vor. Der dreijährige Bub könnte zuvor vom Lebensgefährten seiner Mutter schwer verletzt worden sein. Eine mehrstündige Notoperation folgt, dennoch ist das Kind wenige Stunden später tot. Seit einigen Wochen muss sich der 24-jährige Lebensgefährte der Kindsmutter wegen Totschlags vor dem Augsburger Landgericht verantworten.
Mehrere Ärzte berichteten dem Gericht unter Vorsitz von Richter Roland Christiani von den Behandlungen an dem leblosen Dreijährigen wenige Stunden vor seinem Tod. Der Dienst habende Kinderchirurg sprach von einem „sehr schlechten Gesamtbild“ des Kindes hinsichtlich seines Gesundheitszustandes. Die Mediziner hätten von Anfang an „wenig Chancen für das Leben des Kindes“ gesehen, das rund eine Stunde lang nicht geatmet hatte und sich in einem schweren Schockzustand befunden habe. Dennoch, so der 39-jährige Facharzt, habe er sich nach Rücksprache mit seinem Oberarzt entschlossen, eine Notfall-Operation vorzunehmen. Man denke an manche „fantastische Wendung“, die man bei schwer kranken Kindern schon erlebt habe, so der Mediziner.
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