Waren es wirklich 7000?
Alois Zeller, heute Diözesanpräses von Kolping, hat vor 40 Jahren in seiner Heimatstadt Höchstädt seine erste heilige Messe zelebriert. Zur bisher letzten Primiz in der Kernstadt kam eine unglaublich große Menschenmenge
Höchstädt Der Auflauf der Menschenmenge an diesem 13. Juli 1975 in Höchstädt war gewaltig. Im Hof der Volksschule standen die Gläubigen dicht gedrängt aneinander. Und nicht nur dort. Die ganze Schulstraße war voll von Bürgern, die vor 40 Jahren bei der Primiz des Neupriesters Alois Zeller dabei sein wollten. Es war die bisher letzte Primiz in der Kernstadt, teilt der heutige Stadtpfarrer Daniel Ertl auf Anfrage mit. In der gesamten Stadt wurde seitdem nur noch ein Katholik Priester: Martin Jung feierte 1993 in Deisenhofen Primiz. Ertl wundert es nicht, dass damals so viele Menschen kamen. „Nach einem alten Spruch soll man sich ja die Schuhsohlen für einen Primizsegen ablaufen“, sagt er. Leichte Zweifel hat der Stadtpfarrer allerdings an der Zahl von 7000.
Dies klingt zumindest biblisch. Und die Donau-Zeitung berichtete zunächst, dass 7000 Menschen zu dieser Primiz gekommen seien. Später war dann von vielen Tausend Menschen die Rede. Elf Priester standen am Altar – unter ihnen der damalige Stadtpfarrer Albert Zech und sein Vorgänger Konrad Schreiegg, die beide schon gestorben sind. Schreiegg hielt die Festpredigt und sagte anhand der biblischen Erzählung von Jakobs Ringkampf, dass Christsein „wesentlich zuerst einmal ein Ringen mit Gott“ sei.
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