Wie geht es mit der SSV weiter?
Das „Projekt Zukunft“ war das Wahlkampfthema in Höchstädt. Nun hat Bürgermeister Stefan Lenz ein Koordinationsteam gegründet
Es ist still geworden. Nach dem Wahlsieg von Stefan Lenz in Höchstädt war das „Projekt Zukunft“ des Sportvereins kein öffentliches Thema mehr, in keiner der beiden bisher stattgefundenen Stadtratssitzungen wurde darüber diskutiert. Was ist passiert? Was hat sich seit der Wahl im März getan? Vieles, sagt Bürgermeister Stefan Lenz. Viel Gutes, betont er. „Wie im Wahlkampf angekündigt, habe ich ein sogenanntes Koordinationsteam zusammengestellt. Dieses Team hat sich schon ein paar Mal getroffen“, so Lenz weiter.
Dieses Team, bestehend aus den Stadträten Simon Wetschenbacher (Umland), Gerhard Polifka (Forum), Jan Waschke (SPD), Jakob Kehrle (FW), Gerrit Maneth (FW), Bauleiter Josef Weiß und Stadtbaumeister Thomas Wanner, habe die Ziele, den Status quo zu erfassen, die noch notwendigen Tätigkeiten zu definieren, den finanziellen Bedarf zu kalkulieren und einen Zeitablauf aufzustellen. „Daraus soll ein Gesamtkonzept erstellt werden, das dann dem Stadtrat vorgelegt wird“, so Stefan Lenz, der den Teamsitzungen nur auf Wunsch beiwohnt. Dabei werde der Beschluss, den der vorherige Stadtrat gefasst hat, berücksichtigt, in dem Koordinationsteam gebe es keine vorgefertigten Meinungen. Wie berichtet, hatte das Gremium unter Bürgermeisterin Hildegard Wanner beschlossen, dass die SSV den dritten und letzten Bauabschnitt nicht verwirklichen darf. Nachdem aber an Weihnachten 2013 Höchstädts Ehrenbürgerin Loni Grünbeck eine Spende in Höhe von 200000 Euro für das „Projekt Zukunft“ übergeben hatte, sich die Fakten dadurch veränderten, beschloss der Stadtrat Anfang des Jahres, einen Erbbaupachtvertrag gemeinsam mit der SSV auf die Beine zu stellen — damit doch weitergebaut werden könne. Stefan Lenz plädierte im Wahlkampf dagegen immer für eine kommunale Bürgschaft. Auch jetzt noch, aber: „Die Entscheidung bzw. das Ergebnis muss im Sinne aller Beteiligten sein – egal, für was ich plädierte.“ In einem seien sich aber alle schon jetzt einig: Man wolle nichts über das Knie brechen, sich keinen Zeitdruck machen, auch wenn es den natürlich gebe. „Wir gehen damit erst in den Stadtrat, wenn wir belastbare Daten und Fakten haben. Es muss alles hieb- und stichfest sein“, so Lenz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.