Breitband, Feuerwehr, Deponie: Dafür gibt Wittislingen 2021 Geld aus
Plus Im Wittislinger Finanzplan stehen heuer vor allem Pflichtaufgaben an. Ein besonders teurer Posten sollte schon vor zwei Jahren erledigt werden.
Es sind vor allem viele kleinere Posten, die sich im Wittislinger Finanzplan für 2021 finden lassen. Die ganz großen Projekte sucht man indes vergebens. Aber immerhin: Im Gegensatz zu vergangenem Jahr, als Wittislingen ohne Kämmerer auskommen musste, gibt es heuer wieder einen Haushalt. Das allein ist für Bürgermeister Thomas Reicherzer (SPD) schon Grund zur Freude. „Es war ein schwieriges Jahr ohne einen Haushaltsplan“, sagt er. Jetzt könne sich die Marktgemeinde wieder ihren Pflichtaufgaben stellen. Doch Reicherzer sagt auch: „Die finanzielle Lage bleibt sehr, sehr ernst. Wir müssen sorgfältig wirtschaften, denn es kommen viele Pflichten auf uns zu.“
Die Liste der Investitionen für 2021 ist lang. Der größte Posten ist aber der Punkt Breitbandversorgung. 330.000 Euro lässt sich das die Gemeinde heuer kosten. 283.000 Euro davon kommen über Zuschüsse wieder rein. Für das neue Feuerwehrauto HLF 20 rechnet Kämmerer Andreas Behringer in diesem Jahr mit 285.000 Euro, weitere 200.000 Euro muss die Gemeinde dann kommendes Jahr bezahlen. Auch hier gibt es – wenn auch erst 2022 – einen Zuschuss von 137.000 Euro. Eigentlich bräuchte die Wehr auch noch neue Schutzausrüstung. Doch das, so Behringer während der Gemeinderatssitzung, habe man auf 2023 verschoben, „weil das der Haushalt nicht hergibt“. Für die Rekultivierung der Deponie plant Wittislingen dieses Jahr 300.000 Euro ein. Dort muss Vlies ausgelegt und die Oberfläche abgedichtet werden, weil sich wasserlösliche Schadstoffe darin befinden. Im kommenden Jahr stehen für die Deponie noch einmal 100.000 Euro an Ausgaben an. Das Vorhaben stand bereits 2019 im Finanzplan. Reicherzer, der seit vergangenem Jahr Bürgermeister ist, sagt: „Wir haben den festen Willen, das endlich zu erledigen.“
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