Geflüchteter Journalist berichtet über die Situation seiner Kollegen in Afghanistan
Plus Der Journalist Habib Khan floh aus Afghanistan, weil ihn die Taliban bedrohten. Nun lebt er in Dillingen. Wie es um die Meinungsfreiheit in seiner Heimat steht.
Schon mehr als eineinhalb Jahre ist es her, dass sich die Nato aus Afghanistan zurückgezogen hat. Die Taliban hatten im Sommer 2021 binnen kurzer Zeit große Teile des Landes eingenommen und im August schließlich die Hauptstadt Kabul. Viele Afghanen versuchten damals, aus Angst vor den Taliban das Land zu verlassen. In Dillingen lebt jetzt ein Mann aus Kabul, dem die Flucht gelungen ist. Rund 15 Monate sei er auf seinem Weg nach Europa unterwegs gewesen. Das Besondere: Der Afghane, der sich Habib Khan nennt, ist gelernter Journalist und hat in seinem Heimatland einen YouTube-Kanal betrieben.
Zweimal die Woche besucht Khan mit anderen Geflüchteten aus Afghanistan den Deutschunterricht, den die Unterstützergruppe Asyl/Migration in Dillingen organisiert. Der Afghane ist 27 Jahre alt. Seit Dezember wohnt er in Dillingen, davor war er als Geflüchteter in Augsburg und Ulm untergebracht. "Ich fühle mich gut hier", sagt er. Das Gespräch findet auf Englisch statt. Der 27-Jährige will nicht mit seinem echten Namen genannt werden. Zu groß sei das Risiko, damit seine Familie in Kabul in Gefahr zu bringen.
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