Mann steht wegen Kindesmissbrauchs in Dillingen vor Gericht
Plus Ein Mann aus dem Landkreis Dillingen schickt einer Zwölfjährigen pornografische Nachrichten. Die Staatsanwaltschaft will eine Geldstrafe und zwei Jahre Haft.
Man ist im Hinblick auf Corona immer noch vorsichtig am Amtsgericht Dillingen: Bei geöffneten Fenstern beginnt Richterin Gabriele Held mit der Verhandlung am Dienstagmorgen. Angeklagt ist ein Mann, der schon mehrfach verurteilt worden ist. Der heute 56-Jährige soll einem damals zwölfjährigen Mädchen anzügliche Nachrichten und ein Video von sich zugeschickt haben, auf dem er masturbiert. Auch soll er das Mädchen berührt haben. Ein Fall von sexuellem Kindesmissbrauch, die Staatsanwältin fordert eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren.
Der Angeklagte verhält sich im Verhandlungssaal ruhig. Er spricht leise, den Blick auf den Tisch vor ihm gerichtet. Hin und wieder schaut er fragend in Richtung seiner Verteidigerin. Die Vorwürfe gegen ihn haben es in sich. Er soll das Mädchen im Sommer 2020 in Whatsapp angeschrieben haben. Der Mann habe die Zwölfjährige etwa auf ihre "sexy Figur" angesprochen und sie gefragt, ob sie "heiß und erregt sei". Es ging auch immer wieder um die Geschlechtsteile des Opfers - und seine eigenen. Die Richterin liest lange aus den Chatverläufen vor, die ausgedruckt vor ihr liegen.
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