Anton Dietrich – ein Landrat, der den Landkreis Dillingen geprägt hat
Plus Vor 20 Jahren starb der CSU-Politiker. Mehr als 2000 Menschen kamen zur Trauerfeier. Warum Dietrich für die Christsozialen und Landrat Markus Müller ein Vorbild ist.
Für den Landkreis Dillingen war es vor 20 Jahren ein "schwarzer Freitag", denn diese Nachricht löste Bestürzung und Trauer in der Region aus: Der langjährige Dillinger Landrat Anton Dietrich war in jener Nacht zum 23. April 2004 im Alter von 61 Jahren im Klinikum Großhadern an einem Herz- und Kreislaufversagen gestorben. 26 Jahre lang hatte der CSU-Politiker die Entwicklung des Landkreises geprägt. Politiker über alle Parteigrenzen hinweg würdigten die Verdienste des Verstorbenen, und auch der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber kondolierte.
Der Kreistag wird in seiner Sitzung am kommenden Freitag, 26. April, (Beginn 9 Uhr im Landratsamt) des langjährigen Landkreischefs gedenken. Wie sehr Anton Dietrich den Landkreis geprägt hat, wird auch an einer Kontroverse deutlich, die es 2016, also zwölf Jahre nach dem Tod des Landrats, gegeben hatte. Anlass war die Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises an den damaligen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Bezirksrat Johann Popp ärgerte sich nach der Verleihung, dass Anton Dietrich, der Initiator des Ulrichs-Preises, beim Festakt unerwähnt geblieben sei. Es gehöre zur „historischen Treue, dass zuweilen die Wirkung und Nachhaltigkeit der vielfältigen Initiativen und Aktivitäten des verstorbenen Landrats gerade bei solchen Anlässen ins Gedächtnis zurückkehren“, sagte der Wertinger.
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