Lauingen klagt gegen Asylunterkunft an der Dillinger Straße
Plus Wo vor einigen Monaten das Zelt für Flüchtlinge stand, soll eine dauerhafte Unterkunft für 48 Menschen entstehen. Die Stadt geht dagegen juristisch vor.
Das Flüchtlingszelt an der Dillinger Straße in Lauingen ist schon lange weg. Trotzdem wird weiter um die Fläche diskutiert. Schon seit Monaten weiß man: An derselben Stelle soll eine dezentrale Unterkunft für Flüchtlinge entstehen. Und ebenso lang wird genau darüber diskutiert. Ein privater Investor will, auf acht Jahre begrenzt, Modulbauten errichten. 48 Menschen sollen dort leben können. Die Stadt hatte das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt. Das Landratsamt als überstehende Behörde hatte dieses schließlich ersetzt. Damit war der Weg für den Bau eigentlich geebnet. Doch dann reichte die Stadt Klage beim Verwaltungsgericht ein.
Asylunterkunft in Lauingen aus Sicht des Landratsamts genehmigungsfähig
Bürgermeisterin Katja Müller (CSU) erklärt die Gründe: Das Vorhaben befinde sich an einer prägenden Stelle der Ortseinfahrt in die historische Altstadt. Müller sprach in der Vergangenheit auch vom "Tor in die Stadt". Aufgrund der geplanten Ausmaße des Gebäudes werde das Ortsbild erheblich beeinträchtigt. Zudem befinde sich in unmittelbarer Sichtweite ein Einzelbaudenkmal, welches durch den geplanten Bau übertönt werde. "Das Vorhaben fügt sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der überbaubaren Fläche nicht in die nähere Umgebung ein", heißt es in der Begründung.
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