
Sanierung der Lauinger Stadtpfarrkirche kann endlich beginnen

Plus Eine Einigung zur Baulast gibt es nicht – trotzdem geht es bald los mit der Turmsanierung am Martinsmünster. Die Kirchengemeinde hat schon das nächste Großprojekt im Auge.

Wenn es nach Lauingens Stadtpfarrer Raffaele De Blasi geht, wird der Turm der Stadtpfarrkirche bald in neuem Glanz erstrahlen. Denn endlich, nach jahrelangen Verhandlungen, kann die dringend notwendige Sanierung losgehen. Die Statik sei untersucht, die Ausschreibungen gehen bald raus. Über den Winter könnten sich die Zimmerer ans Werk machen, hofft der Stadtpfarrer. Und das alles, obwohl die Frage um die Baulast noch immer ungeklärt ist.

Der Turm des Martinsmünsters ist bereits seit Jahren "sehr sanierungsbedürftig", wie es De Blasi formuliert. 2020 hätte es losgehen sollen. Doch dann kam die Frage auf, wer dafür bezahlen wird. Eigentlich wäre die Stadt für den Kirchenunterhalt verantwortlich. Sie trägt aufgrund eines fast 500 Jahre alten Vertrags die Baulast. Nach diesem stand ihr damals der Zehnt zu, eine Art Steuer in Naturalien oder Geld. Im Gegenzug trägt sie die Baulast für das Kirchengebäude. Den Zehnt gibt es heute nicht mehr, die Kirche schon. Lauingen wollte und will sich noch immer von der finanziellen Belastung befreien. Juristen im Auftrag der Stadt und des Bistums verhandeln seit geraumer Zeit. Eine Einigung gibt es nicht, wie De Blasi und Bürgermeisterin Katja Müller (CSU) bestätigen. Trotzdem wird der Turm bald saniert.
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