VdK: Gesetzliche Rente muss armutsfest sein
Kreisverband bei großer Kundgebung in Günzburg
Dillingen „Der Sozialverband VdK will im Vorfeld der Bundestagswahl ein deutliches Zeichen setzen – gegen die zunehmende soziale Spaltung und für soziale Gerechtigkeit,“ so Martina Schroeder, Geschäftsführerin des VdK Schwaben. So war der Kreisverband Dillingen-Wertingen bei der Großveranstaltung im Forum am Hofgarten in Günzburg mit der VdK-Präsidentin Ulrike Mascher mit einer Vielzahl von Mitgliedern dabei.
Der VdK Schwaben hatte alle Ortsvereine und Mitglieder aufgerufen, sich starkzumachen gegen die soziale Ungerechtigkeit. Thema sei es, die soziale Spaltung zu stoppen, Armut zu bekämpfen. Das sind die Forderungen des Sozialverbandes VdK zur Bundestagswahl 2013. Dabei hatte die VdK-Präsidentin Ulrike Mascher als Hauptrednerin die VdK-Positionen dargestellt.
„Endlich handeln“: Unter dieses Motto hat der VdK seine Aktion zur Bundestagswahl gestellt. Und so lautet auch der Appell der VdK-Präsidentin Ulrike Mascher bei der großen Kundgebung in Günzburg. Rentner müssten wieder nennenswerte Rentenerhöhungen bekommen.
Deshalb müssten die Renten wieder parallel zu Löhnen und Gehältern angehoben werden. Das Rentenniveau müsse bei 50 Prozent des durchschnittlichen Nettolohnes eingefroren werden und dürfe nicht wie geplant bis 2030 auf 43 Prozent absinken. Auch in Bayern hätten immer mehr Rentner mit geringem Einkommen, Arbeitslose, Alleinerziehende, chronisch Kranke, Menschen mit Behinderung oder Familien und Arbeitnehmer Angst vor dem sozialen Abstieg.
Problem muss jetzt angepackt werden
Die beiden VdK-Spitzen des VdK Kreisverbandes Dillingen-Wertingen, Kreisgeschäftsführer Ernst Braun und Kreisvorsitzender Georg Böck, haben in einem Gespräch mit unserer Zeitung festgestellt, dass die gesetzliche Rente armutsfest sein müsse. Das Problem der Altersarmut müsse jetzt angepackt werden, so die beiden VdKler. Hier wolle der VdK etwas ändern, so Braun und Böck, und mische sich deshalb aktiv in den Wahlkampf ein. (fk)
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