Nahwärme Unterbissingen: "Die Chance haben wir einmal in zwanzig Jahren"
Plus In Unterbissingen gibt es einen zweiten Anlauf für ein Nahwärmenetz, nachdem sich Energie Schwaben im vergangenen Jahr aus dem Projekt zurückgezogen hat.
Die Stube des Gasthofs Ebermayer ist voll. So voll, dass die Interessierten eine Bierbank reintragen müssen, um einen Sitzplatz zu bekommen. Wieder einmal geht es um ein mögliches Nahwärmenetz im Bissinger Ortsteil. Und wieder einmal ist das Interesse groß. Auch Heizungsbauer und ein Kaminkehrer haben sich in die Gaststube gezwängt, um mehr über die Neuauflage der Nahwärmepläne zu erfahren. Laut Bürgermeister Stephan Herreiner ist die Chance für die rund 220 Einwohner und Einwohnerinnen einmalig. Doch nicht nur dort liebäugelt der Rathauschef mit einer Lösung in der Heizungsfrage.
In kleinen Orten schien die Antwort lange recht klar. Wer keinen Ölkessel hat, der greift zu Pellets oder Scheitholz. Doch die Tage der Ölheizung sind gezählt und die Suche nach Alternativen sehen manche als Gemeinschaftsaufgabe. In einigen Gemeinden im Landkreis Dillingen gibt es bereits ein Nahwärmenetz – oder es wird darüber diskutiert. Nicht immer mit Erfolg. Denn so viele Vorteile wie ein solches Wärmenetz verspricht, so unflexibel ist es auch. Denn, ist die Straße einmal geteert, der zentrale Heizkessel oder die Solaranlage mit Wärmepumpe aufgestellt, kann man das Netz nicht nach Belieben erweitern - das macht auch Herreiner am Abend in Unterbissingen deutlich.
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