Der Riesenpilz aus Berghausen – bald der letzte seiner Art?
Plus Klimaserie: So einen großen Steinpilz hat Helmut Keller noch nie gefunden. Doch wie viele davon wird es bei uns in Zukunft noch geben?
Als Pilzkenner würde Helmut Keller aus Wolpertstetten sich nicht bezeichnen. Doch kürzlich hat er einen riesigen Steinpilz im Wald bei Berghausen, einem Ortsteil von Blindheim, gefunden. Ein echter Pilzkenner wüsste über mehrere Arten und auch mögliche Verwechslungsgefahren Bescheid, findet er. Das sei gar nicht so leicht. "Ein Steinpilz kann zum Beispiel mit einem ungenießbaren Gallenröhrling oder einem meist kaminroten Satanspilz verwechselt werden, da beide einen Schwamm unter der Kappe haben“, erklärt Keller. Deswegen suche er nur diejenigen Pilzgattungen, bei denen er sich sicher sein könne, dass diese essbar sind. Darunter fallen zum Beispiel der Steinpilz, der Birkenpilz, die Braun- oder Rotkappe und der Maronenröhrling, so Keller. Der passionierte Pilzsammler mahnt jedoch zur Vorsicht: "Es sind nicht alle Pilze essbar, es gibt auch stark giftige oder gar tödliche wie den Fliegenpilz und den Grünen Knollenblätterpilz."
Das Wissen über Pilze vom Vater erworben
Gelernt habe er das Pilzsammeln von seinem Vater Josef Keller aus Unterglauheim, erzählt Keller. Nun versuche er, seine Erfahrungen an seine fünf Enkel weiterzugeben, nachdem er auch mit seinen Kindern auf Pilzsuche gegangen sei, berichtet der 59-Jährige. "Es gibt wohl kaum ein schöneres Freizeitvergnügen, als Pilze zu suchen", findet Keller, der dieser Leidenschaft seit rund 50 Jahren nachgeht. Pilze seien durch das enthaltene Vitamin B außerdem sehr gesund.
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