Aufsteiger Staudheim etabliert sich im Tabellen-Oberhaus
Alles Käse im Allgäu? Nicht für das Bayernliga-Quintett von Winterlust Staudheim, das beim Wettkampftag in Kempten einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und sich mit zwei 3:2-Siegen über den schwäbischen Mitaufsteiger Vöhringen und die Kgl. priv. FSG 1466 Kempten auf den vierten Tabellenplatz geschossen hat. 10:6 Punkte zur Halbzeit, da können die Staudheimer nun zuversichtlich der am 27. Januar beginnenden Rückrunde entgegenblicken.
Wenn die Winterlust-Schützen geahnt hätten, was der Mitaufsteiger, der bis dahin erst einen Kampf gewonnen hat, am Nachmittag noch alles anstellen würde, dann hätten ihnen wohl beim Vormittagskampf etwas die Hände geflattert. So aber spulten sie routiniert ihr Programm ab. In Top-Form präsentierte sich Stefan Lindel, der an Setzposition zwei in der dritten Serie optimale 100 Ringe schoss und als bester Staudheimer mit 393 Ringen vom Stand ging. Seinem Gegner Andreas Renz war er damit vier Ringe voraus. Im Spitzenduell setzte sich Katharina Fürleger etwas knapper mit 391:389 gegen Florian Beier durch. Der Siegpunkt war dann eine klare Angelegenheit für Sandra Specht. Die Top-Schützin der vergangenen Saison gewann ihr Duell an Position fünf klar mit 387 zu 380 Ringen. Martina Lindel unterlag dem besten Vöhringer Daniel Schamel knapp mit zwei Ringen Differenz, Routinier Jürgen Herde kam nur auf 383 Ringe und gab den zweiten Punkt an Robin Baur ab.
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