Besser gemeinsam
Die Städte Donauwörth und Augsburg wollen ab sofort enger zusammenarbeiten. Was diese Absicht für die Bürger der beiden Städte bedeuten könnte.
Der Ton zwischen den alten Reichsstädten war nicht immer so freundlich gewesen wie gestern. Augsburg ließ schon mal seine Truppen aufmarschieren, wenn der Nachbar im Norden nicht spurte. Das allerdings ist wirklich schon einige Jahrhunderte her – und der historische Exkurs war dem Vernehmen nach auch kein Thema bei der Arbeitssitzung zwischen den Oberbürgermeistern Armin Neudert und Kurt Gribl im Donauwörther Rathaus. Hierbei gab es konkrete Ideen, in welchen Bereichen man in Zukunft enger zusammenarbeiten will. Dabei stellten die OB fest: Die Herausforderungen in beiden Kommunen ähneln sich – trotz des merklichen Größenunterschieds.
Ohne überörtliche Kooperation sei wesentlich weniger Gehör zu finden beim Freistaat, erklärte Augsburgs Oberbürgermeister gestern gegenüber unserer Zeitung. Deswegen habe er das Kooperationsprojekt „Miteinander in Schwaben“ initiiert. Gribl will damit zweierlei erreichen: Zwischen Augsburg als schwäbischer Metropole und den größeren Kreisstädten im Umland sollen sich die Verwaltungen über ihre Erfahrungen in den Bereichen Infrastruktur/Wohnen, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Soziales verstärkt austauschen. Zum anderen seien zahlreiche größere Projekte, vor allem im Bereich der Infrastruktur, überörtlicher Natur. Beispiel Bahn: Hier sei es notwendig, so der Augsburger Rathauschef, dass es auch in Richtung Norden, eben nach Donauwörth, in absehbarer Zeit ein drittes Gleis gibt. Die Pendlerströme zwischen Augsburg und Donauwörth hätten in beide Richtungen zugenommen, es gelte zudem, mehr Pendler auf die Schiene zu locken und die Konkurrenz zum Fernverkehr auf den bestehenden Gleisen nachhaltig zu entzerren. Realistisch sei jedoch, dass es ein solches Gleis erst nach 2030 geben werde, sagte Gribl auf Nachfrage.
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