Das Phänomen „Alpenrock“ in Genderkingen
Die Erfolgsband „Die Dorfrocker“ sind nicht das erste Mal in Genderkingen. Mit ihrem Mix aus Schlager und Rock treffen sie einen Zeitnerv. Was macht sie so erfolgreich?
Von Christian Hammer
Genderkingen Sie sind bei weitem keine Unbekannten die Genderkingen: die Dorfrocker. Doch seit ihrem ersten Besuch im Landkreis Donau-Ries ist viel passiert. Chartplatzierungen, das mittlerweile zehnte Album, regelmäßige TV-Auftritt bei den Shows von Helene Fischer oder Andreas Gabalier. Die Dorfrocker, das sind die drei Brüder Tobias, Philipp und Markus Thomann. Gerade sind sie mit ihrem neuen Album „Holz“ und Liedern wie „ Hosenträger Horst“ auf Tour quer durch Deutschland und darüber hinaus. Anscheindend haben die Franken mit ihrer Alpenrock-Musik einen Nerv der Zeit getroffen. Was also ist ihr Erfolgsgeheimnis? „Die sind einfach immer sau stark und Genderkingen ist halt was Besonderes“, freute sich Organisator Udo Heininger. Dieses Jahr habe die Band sich extra den Samstag nach dem Fasching freigehalten, um die Stimmung ganz nah am Publikum wieder zu erleben. Ganz dieser Meinung war auch Erika Koch aus Genderkingen, die bei allen drei Konzerten dabei war: „Hier kann man einfach ganz nah dran sein und die machen richtig gut Stimmung.“ Das fanden auch die vielen, sichtlich begeisterten Zuschauer. Doch warum kommen die drei jungen Musiker aus der Nähe von Bamberg so gut an? Selber eine Antwort darauf zu finden traute sich das Trio, das sich seine Bodenhaftung bewahrt hat, nicht zu. „Wir machen Schritt für Schritt unseren Weg und genießen die Situation“, sagte Liedsänger Tobias Thomann. Sie vereinen klassische Volksmusik mit einem Hauch Schlager und mit kernigen Elementen des Rock und Pop. Das Erfolgsrezept der fränkischen Boygroup meinte Andrea aus Genderkingen, die sich selbst als „Hardcorefan“ der Gruppe bezeichnet, zu kennen: „Es ist die Mischung zwischen traditionell und modern, die die Jungs ausmacht.“ Wenn die Band in der näheren Umgebung spiele, sei sie immer mit dabei. Und so ist der Jubel des Publikums ist groß, als die Band begleitet von ihrer Showeröffnung auf die Bühne kommt und einzeln vorgestellt wird. Sie heizen den Musikbegeisterten mit ihren bekannten Partyhits wie „Tiefkühlpizza“ oder „Dorfkind“ so richtig ein. Regelmäßig spielen sie bei Fernsehshows anderer Stars der Branche wie zum Beispiel Andreas Gabalier oder Helene Fischer. Kultstatus hat inzwischen neben dem allseits bekannten „Vogelbeerbaum“ auch der „Freibier Otto“ erreicht. Das Lieblingslied von E-Gitarrist Philipp, funktionierte die Gruppe zu Ehren von Organisator Udo Heininger kurzerhand zu „Freibier Udo“ um. Eben diese Spontanität und Originalität gefällt auch Thomas Schröck, der für den Abend in Genderkingen eigens aus seinem Heimatort Meersburg am Bodensee angereist ist. Markus war mit einigen Freunden dabei: „Das ist halt ein richtige Bierzeltmusik zum Party machen.“ Ob jung, ob alt, Familie oder Freunde alles war im Publikum dabei. Bei einer Polonaise durch den Konzertsaal bewies Markus Thomann am Akkordeon, dass seine Fans Recht haben. „Des san Leit wie Du und I – schee“ meinte Peter Höfftle aus Rain. Hört man dem Text von „Dorfkind“ genau zu, so fällt auf, dass die Dorfrocker ihr Erfolgsgeheimnis singen. Dort heißt es: „Wir sind Dorfkinder und stolz drauf“ Mehr Bilder vom Konzert unter donawuowerther-zeitung.de
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