Denkmal-Zoff in Donauwörth
Heftige Debatte um das Wagenknechthaus
Die Debatte um den geplanten Abriss des ältesten bekannten Bürgerhauses Bayerns – das sogenannte Wagenknechthaus in Donauwörth – geht in die nächste Runde. Laut ÖDP-Stadtrat Gustav Dinger „könnte man nach dem Verhalten der Verantwortlichen der Stadt Donauwörth und auch den jüngsten Äußerungen der Donauwörther CSU-Fraktion“ den Eindruck gewinnen, dass Baudenkmäler „zum Abschuss freigegeben“ seien und die Vorgehensweise dabei „nach Belieben“ sei.
Dem sei, so Dinger, keineswegs so. Gemäß Bayerischer Verfassung gehöre auch der Denkmalschutz zu den öffentlichen Aufgaben. Eine Abrissgenehmigung dürfe daher auch „nicht einfach so“ erteilt werden, vielmehr seien „genau definierte Kriterien“ zu erfüllen. Der Gesetzgeber sehe daher für diesen Fall eine verbindlich anzuwendende Verfahrensweise vor, was den Verantwortlichen der Stadt Donauwörth auch sehr wohl bewusst sei. Dass dennoch rechtliche Vorgaben und auch mit dem Denkmalamt getroffene Absprachen nicht eingehalten würden, „Halbwahrheiten“ verbreitet würden und dies auch noch – unter anderem von der CSU-Fraktion – gut geheißen werde, sei völlig unverständlich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dann sollte Herr Dinger mal bei sich selbst kritisch hinterfragen, warum er auf einen offenen Brief in Juli 2015 (!) gerade wegen solcher Missstände nicht reagiert hat!!!! Da hätte er zeigen können, was er kann...Aber es war zu erwarten, dass er nicht antwortet, denn von den damals 18 angeschriebenen Stadträten antworteten nur 2 und die taten, raten sie mal: nichts! Zu heißes Eisen offensichtlich. Soviel zum Thema "Volksvertreter".