Die Krippenwelten des Michael Veh
Vor 100 Jahren wurde ein Mann geboren, der heute als der Krippenbauer Donauwörths gelten darf. Mit viel künstlerischem Geschick hat er Figuren und Szenerien geschaffen, die ihn bis heute dort unvergesslich machen
Miniaturdarstellungen haben etwas Faszinierendes. Die Welt im Kleinen zu erleben, große Ereignisse auf wenige Quadratzentimeter oder -meter gebannt zu sehen, sich mit den Blicken in winzigen Details zu verlieren, lässt einen staunen. Puppenstuben etwa gehören zu solchen reizenden Szenerien, Städte im Kleinformat, Modelleisenbahnen und dann natürlich vor allem auch Krippen. Sie betten die Geburt Christi in künstlerisch gestaltete Landschaften ein, erzählen die Weihnachtsbotschaft in filigran-figürlicher Sprache und machen uns so zu unmittelbaren Beobachtern eines der größten Ereignisse des christlichen Glaubens.
In Donauwörth ist die Krippenkunst untrennbar mit dem Namen eines Mannes verbunden, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre: Michael Veh. Der aus Oberndorf stammende einstige Leiter der Mangoldschule, langjährige Stadtrat und Dritte Bürgermeister Donauwörths fertigte aus tiefer Religiosität heraus und mit großem handwerklichen Geschick 69 Krippen mit 1291 Figuren – vor allem in den 70er- und 80er-Jahren. Sie alle tragen seine ganz eigene Handschrift, lassen seine besondere Technik erkennen und strahlen eine Ausdruckskraft aus, der man sich nicht entziehen kann.
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