Gutes Trinkwasser für Donauwörth
Plus Rad-Touristen in Donauwörth sitzen oftmals auf dem Trockenen. Das soll sich bald ändern, wenn es nach der SPD geht. Vorbilder in der Region gibt es.
Wenn man das Begriffspaar "Donauwörth" und "Trinkwasser" in die Google-Suche eintippt, ploppen mitunter unschöne Artikel auf. Die Donauwörtherinnen und Donauwörther, vor allem die Parkstädter, können sich denken, welche das sind: "Neue Keime im Trinkwasser", "Trinkwasser in Donauwörth muss abgekocht werden", "2000 Haushalte leben mit gechlortem Wasser" und, und, und. Keine Frage, das Image des Wassers aus Donauwörth muss aufpoliert werden. Schließlich handelt es sich um eine Stadt am Wasser, zudem an einem der bekanntesten Flüsse Europas. Doch darum ging es den Donauwörther Sozialdemokraten gar nicht in ihrem jüngsten Antrag. Zumindest nicht in erster Linie. Der Hintergrund ist ebenso grundsätzlicher wie praktischer Natur.
Einzelne Keime im Donauwörther Trinkwasser? In Afrika muss man mancherorts sechs Stunden bis zum Brunnen laufen
Unvorstellbar für die Bürgerinnen und Bürger in Bayern oder auch in Donauwörth: 1,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Und dabei geht es nicht nur um einzelne Keime, die dann entfernt oder zumindest rausgechlort werden können. "Ganz selbstverständlich steht das am besten überwachten Lebensmittel in hervorragender Qualität zu einem sehr günstigen Preis rund um die Uhr zur Verfügung", schreiben die Sozialdemokraten. Stadtrat Peter Moll sieht hier einen krassen Gegensatz beispielsweise zu den Bürgern Äthiopiens, die als versorgt gelten, wenn sie weniger als sechs Stunden für das Schleppen von Wasserbehältern vom Brunnen bis nach Hause zu ihren Familien benötigen. Der Wert einer funktionierenden Versorgung mit Trinkwasser werde inzwischen "leider zu häufig als Selbstverständlichkeit aufgefasst".
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