Partnerschaft zwischen FOS und Hama
Die Fachoberschule Donauwörth und die Firma in Monheim besiegeln ihre Zusammenarbeit. Beide Seiten sollen davon profitieren.
Mit einem bekannten Zitat des Automobilbauers Henry Ford begrüßt die Schulleiterin Doris Barth-Rieder der Hans-Leipelt-Schule Donauwörth ihre Gäste, um eine IHK-Partnerschaft der Fachoberschule mit dem Monheimer Unternehmen Hama zu besiegeln: „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt und Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“
Bereits seit mehreren Jahren absolvieren Schüler der der FOS Praktika in dem Monheimer Unternehmen, nun kooperieren die beiden Seiten noch enger miteinander.
Praktikanten und Studenten auf weiterem Weg begleiten
Das sorgt auch für Freude beim Unternehmen. Der stellvertretende Personalleiter Matthias Alter erklärt: „Es ist schön, dass diese langjährige und intensive Zusammenarbeit nun offiziell mit einer Schulpartnerschaft besiegelt wurde. Junge Menschen haben frische Ideen und oft ganz andere Blickwinkel als die älteren Generationen, deshalb sind sie für uns von großer Bedeutung. Gut ausgebildete, junge Mitarbeiter sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens.“ Er freue sich schon, in Zukunft weiter einige Praktikanten oder Studenten im Unternehmen bei einem späteren Karriereweg begleiten zu dürfen, so Alter in Richtung der anwesenden Schüler.
Simone Heidenreich, die bei der Monheimer Firma die Aus- und Weiterbildungsteams leitet, geht vor allem auf die Praktikumswochen ein, durch die Schüler der FOS regelmäßig zu Hama kommen: „Es gibt bei uns insgesamt zwölf Ausbildungsberufe und neun duale Studiengänge, die angeboten werden. Bei einem Praktikum begleiten wir Schüler bei ihren ersten Schritten in das Berufsleben und geben ihnen auch viele praktische Einblicke.“ Dazu kämen natürlich die Erfahrungen im Berufsalltag, die sehr viel wert seien.
Landkreis: Arbeitskräfte in der Region halten
Am meisten sollen von dieser Kooperation die Schüler profitieren. Landrat Stefan Rößle erklärt, warum Kooperationen wie diese für die Region von wichtiger Bedeutung sind. „Wir haben im Landkreis sehr viele gut ausgebildete Schüler und auch sehr viele attraktive Unternehmen, zu denen auch Hama gehört. Durch so eine Zusammenarbeit lernen Schüler diese Unternehmen kennen und finden vielleicht auch dort ihr berufliche Heimat.“ Das wäre laut Rößle für alle von Vorteil, „denn unsere Firmen wachsen und wir möchten unsere gut qualifizierten Schüler als Arbeitskräfte in der Region behalten“.
So könne der Landkreis wirtschaftlich stark bleiben. Er hoffe, dass die Kooperation in den kommenden Jahren Früchte trage und zur Stärkung der Wirtschaftsregion Donau-Ries maßgeblich beitrage, so Rößle weiter.
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