Jürgen Raab will in Münster kein Einzelkämpfer sein
Jürgen Raab ist der einzige Bürgermeister-Kandidat in Münster. im Amt möchte er die Infrastruktur und den Zusammenhalt stärken. Wie ihm dies gelingen will.
Es ist ein bisschen so wie beim Fußball. Denn das Amt des Bürgermeisters vergleicht er mit dem des Mannschaftskapitäns, erklärt Jürgen Raab : „Ich werde versuchen, voranzugehen, für Zusammenhalt zu sorgen und nie ein alleiniger Kämpfer zu sein. Der Teamgedanke ist für mich wahnsinnig wichtig.“
Im November gab der derzeitige Dritte Bürgermeister bekannt, als Kandidat der CSU für die Nachfolge des scheidenden Rathauschefs Gerhard Pfitzmaier anzutreten. Nominiert wurde er auch von FWG/ FBB. Raab ist alleiniger Bewerber für das Amt, dazu tritt er auch noch bei der Kreistagswahl an.
Er legt viel Wert auf die Gemeinschaft
Viel Wert legt Raab auf die Dorfgemeinschaft. Dabei möchte er vor allem Vereine und Ehrenamt weiter stärken, „die Kernzelle des Zusammenlebens in Münster “. Man lebe in der Gemeinde in der Familie wie auch in Vereinen zusammen, erklärt er. Außerdem möchte er für Jugend als auch Senioren noch mehr tun. „Jede Bevölkerungsschicht hat eigene Bedürfnisse und Anliegen. So denkt Raab über ein Mehrgenerationenhaus nach.
„Es gibt viele junge Menschen, die nach Eigentumswohnungen suchen und noch nicht bauen möchten. Das könnte mit dem Mehrgenerationenhaus verbunden werden. Dort wäre auch die Möglichkeit gegeben, sich gegenseitig unter die Arme greifen“, so Raab. Außerdem werde derzeit noch darüber beraten, ob in Münster kleine Dorferneuerungsmaßnahmen oder eine große Dorferneuerung sinnvoll wären. „Ich persönlich bin für eine große Dorferneuerung, weil ich da bessere Chancen für Münster sehe. Wir werden aber noch im Rahmen eines Seminars darüber beraten und dann eine Entscheidung fällen“, kündigt Raab an.
5-G-Ausbau: Auch hier am Ball bleiben
Für die Zukunft sei es wichtig, auch beim Thema 5-G-Ausbau am Ball zu bleiben, fordert der CSU-Politiker. „Für Menschen als auch Unternehmen vor Ort ist das sehr wichtig. Wir dürfen bei diesem Thema nicht ins Hintertreffen gelangen. Derzeit sind wir schon eine Stufe hinterher. Wenn es zwei Stufen werden, wird es sehr schwierig“, betont Raab. Weiter sei das Thema von hoher Bedeutung, da es auch darum gehe, junge Menschen an Münster zu binden.
Wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Münster besser umgesetzt werden können, beschäftigt Raab ebenfalls. „Wir versorgen den Großteil der gemeindlichen Gebäude schon nachhaltig.“ Weiter strebt er Kooperationen mit der Landwirtschaft an.
Außerdem sei auch eine Überlegung, die elektrische Ladeinfrastruktur vor Ort zu stärken. „Ich werde keine 20 Ladesäulen in drei Jahren installieren. Aber ein bis zwei zu in Münster zu schaffen wäre ein Startschuss, um uns auch in diesem Bereich besser aufzustellen“, findet Raab. (fka)
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