Faschingsumzug: Warum es jetzt doch weitergeht
Plus Heuer fällt der Gaudiwurm in Genderkingen aus, 2020 gibt es wieder einen. So läuft die vom Landrat versprochene Unterstützung der Vereine.
Die Reaktion war eindeutig: Als Udo Heininger, Präsident der Genderkinger Faschingsfreunde, beim ersten Bunten Abend des Vereins am Samstag mitteilte, dass es 2020 wieder einen Gaudiwurm im Ort geben werde, reagierte das Publikum mit einem Riesenapplaus – ein Indiz dafür, wie sehr dem närrischen Volk heuer die Großveranstaltung fehlt. Denn die Verantwortlichen der Faschingsfreunde hatten den Umzug, der traditionell am Faschingssamstag stattfindet und zu den größten im Donau-Ries-Kreis zählt, abgesagt. Grund: Eine neue Vorgabe des bayerischen Innenministeriums, wonach für solche Ereignisse ein umfangreiches Sicherheitskonzept nötig ist.
Die Faschingsfreunde, so Heininger, sahen sich nicht imstande, dies umzusetzen – weder zeitlich, noch finanziell, hätte doch wohl eine Firma beauftragt werden müssen. „Wir wollten auch ein Zeichen setzen und den ein oder anderen zum Nachdenken bringen“, sagt der Präsident heute. Die Reaktionen seien positiv gewesen: „Wir haben Zuspruch von allen Seiten bekommen.“ Bekanntlich reagierte auch Landrat Stefan Rößle, selbst ein bekennender Faschingsfan. Er sicherte im September 2018 den Vereinen bezüglich der Sicherheitskonzepte die Unterstützung des Landratsamts zu (wir berichteten).
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