Wie sieht der Wald der Zukunft aus?
Ein Förster verdeutlicht bei einer Führung die Folgen des Klimawandels. Fichten sterben am Bock ab. Wie die Waldbewirtschafter darauf reagieren.
Heißere Sommer und extremere Trockenheit. Wird diese Wetterlage durch den Klimawandel auch in Nordschwaben normal? Für die Bewirtschafter des Forsts ist dies eine wichtige, aber auch schwierig zu beantwortende Frage. Der Wald ist, ähnlich wie ein Ozeandampfer, nur sehr träge zu steuern. Radikale Veränderungen im Waldbild ziehen sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte hin. Umso wichtiger sind bei Neuanpflanzungen nachhaltig gute Entscheidungen. Bei einer Waldführung nahe am Bock bei Harburg zeigte Revierförster Werner Diemer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen die derzeitigen Überlegungen rund um das Thema Klimawandel.
Die Führung fand im Rahmen der Serie „Bayern-Tour Natur“ statt. Ausgangslage am Bock – wie in vielen anderen Wäldern auch – ist ein Waldbestand überwiegend aus Fichte mit einzelnen Buchen und Lärchen. Hoher Rotfäule-Befall und der trockene Kalkboden sorgen für eine schlechte Wasserversorgung bei der Fichte. Diemer zeigte schüttere Fichtenkronen, teils kurz vor dem Absterben. Da die Fichte auf diesem Standort schon vorzeitig ausfalle, sei sie heute keine Alternative für den Folgebestand.
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