Balsam für die Seelen
Betroffene hoffen, mit den alternativen Lösungsvorschlägen des Bund Naturschutzes die geplanten Polder noch abwenden zu können
„So kann man mit uns nicht umgehen!“ Tapfheims Bürgermeister Karl Malz machte seinem Ärger über die bisherigen Polder-Veranstaltungen der Regierung deutlich Luft. Die Zustimmung von mehr als 100 Besuchern im Adler-Saal in Tapfheim war ihm gewiss. Dr. Christine Margraf vom Bund Naturschutz hatte zuvor ihre Alternativen für Flutpolder aufgezeigt –und Malz schwärmte: „Das sind wundervolle Vorschläge.“
„Wir haben heute bestätigt bekommen, dass wir keine Polder benötigen“, rief Malz den Zuhörern zu. „Bravo“ schallte es vielstimmig zurück. Die Ortsgruppe Tapfheim des Bund Naturschutz als Gastgeber hatte es mit ihrer Referentin geschafft, ein Klima des Zusammenhalts und der Solidarität zu schaffen. Man sei nicht gewillt, das hinzunehmen, „was sich ein paar Hilfsarbeiter in München ausgedacht haben“, wetterte Tapfheims Bürgermeister und sein Schwenninger Kollege Reinhold Schilling nickte zustimmend. Nach einem mehr als einstündigen Referat, das für die meisten im Saal wie Balsam für die Seelen wirkte, gab es im Saal nur einen Tenor: „Wir kämpfen mit neuer Kraft gegen die Polder“, sagte ein Zuhörer und klopfte dem Bürgermeister auf die Schulter: „Ja Karl, das akzeptieren wir nicht.“
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