In die Zukunft blicken - aus der Vergangenheit lernen
Rögling Feierlich wurde in Rögling die Ortschronik mit dem Titel "Die Geschichte des Nadlerdorfes Rögling" präsentiert. Das nach zwei Jahren Forschungsarbeit fertiggestellte Werk beschreibt den Weg des Dorfes von der Ersterwähnung bis zur modernen Gemeinde. Besonderen Raum nimmt das Kapitel über das Nadlerhandwerk ein, das Rögling vor und nach dem Dreißigjährigen Krieg zu wirtschaftlicher Blüte führte.
Die Nadel hat in Rögling eine besondere Bedeutung. Wer sich in der Gemeinde auskennt, weiß im Dorfzentrum die breite Nadlerstraße, die zum Kirchplatz führt, und erfreut sich im Sommer am Plätschern des Nadlerbrunnens. Außerdem ist eine gebogene Nadel auf dem Röglinger Wappen zu finden. Die Geschichte der Nadler für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, ist ein Ziel der Dorfchronik. Historie und Gegenwart wurden zu Beginn der Veranstaltung symbolisch verknüpft, als die Röglinger Jugend den "roten Faden der Geschichte" in eine riesige Nähnadel einfädelten.
Doch es gab noch mehr Hinweise auf die Vergangenheit. Steine als Tischdekoration verdeutlichten den knapp 100 Gästen, dass Rögling von der Natur nicht mit fruchtbaren Böden für die Landwirtschaft gesegnet wurde. "Viel Steine gab´s und wenig Brot", so blickte Bürgermeisterin Maria Mittl daher in ihrer Eröffnungsrede auf die Vergangenheit des Dorfes zurück. Sie begrüßte zu der Feier im Gasthaus Stahl die Autorin Dr. Annett Haberlah-Pohl aus Roth, Professor Wolfgang Wüst von der Universität Erlangen sowie den Röglinger Altbürgermeister Stefan Dums. Außerdem waren stellvertretender Landrat Franz Oppel, der LEADER+-Manager Erich Herreiner, die Regionalmanager von LEADER+ der Monheimer Alb, Friedrich Eckmeier und Jürgen Geyer, sowie die Bürgermeister aus Monheim, Buchdorf, Tagmersheim und Mörnsheim zu der Buchpräsentation erschienen.
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