Kaffee ist das größte Geschenk
An Heiligabend ticken die Uhren im Knast in Kaisheim anders. Weihbischof Anton Losinger hat tröstende Worte mitgebracht. Aber auch noch mehr
Auch im Knast herrscht an Weihnachten eine besinnliche Stimmung. Selbst ein Weihbischof ist berührt und sagt, dass ihn der Gottesdienst hinter Gittern mehr bewegt als die Christmette im Augsburger Dom. Freilich ist an Heiligabend im Gefängnis alles ganz anders: Die Häftlinge reichen sich die Hand zum Gruß. Noch ein paar Minuten, dann sind sie wieder allein. Allein in der Zelle, mit ihren Gedanken und ihrem Kummer. Die Zellentüren in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim werden um 15 Uhr verschlossen – an Heiligabend genauso wie immer.
Für viele ist es nicht das erste Weihnachtsfest hinter Gittern. Für manche ist es das letzte. Etliche versuchen sich in Normalität. Einer der Häftlinge trägt das Kreuz zur katholischen Messfeier in den Theatersaal. Aus Augsburg ist Weihbischof Anton Losinger gekommen. Er weiß, dass die Not groß ist. „Dass die Menschen ihre besondere Fürsprache, eine besondere Ansprache benötigen“, wie er aus seiner Erfahrung berichtet. Seit 20 Jahren besucht Losinger Jahr für Jahr an Weihnachten Gefängnisse.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.