Keine Kompromisse beim Bier
Christian Maier ist in fünfter Generation Brauer. Er erzählt, warum es inzwischen weniger Brauer gibt und wie sich der Beruf in den vergangenen Jahren verändert hat
Es gehört für viele beim Besuch auf dem Oktoberfest in München oder auf der Nördlinger Mess einfach dazu: das ein oder andere Bier über den Abend. Statistisch gesehen trinkt jeder Deutsche noch 104 Liter Bier pro Jahr. Eine beachtliche Menge, auch wenn der Verkauf seit Jahren leicht rückläufig ist und in den Neunzigern noch deutlich mehr abgesetzt wurde.
Zwei andere Phänomene haben aber ebenfalls entscheidend dazu beigetragen, dass der Beruf des Brauers immer seltener wird: Dem ersten Grund fiel auch die Brauerei zum Opfer, aus der Christian Maier stammt. Er übt den Beruf in fünfter Generation aus. „Ich stamme aus der Fuchsbrauerei in Aalen. Als Mitte der Neunziger ein extremer Konzentrationsprozess einsetzte und die Großen den Markt dominierten, war auch für uns Schluss.“ Er selbst ging nach Heidenheim in die Lehre und als Geselle ins Allgäu, bevor er in Weihenstephan, dem Mekka der Bierbrauer, studierte. Der zweite Grund ist die fortschreitende Automatisierung der Produktion. Deswegen wird viel weniger Personal gebraucht. Die Zahl der Brauer bewege sich inzwischen aber auf einem stabilen Niveau, sagt Maier.
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