Rößles Afrikaprojekt: Hilfe von oben
Landrat Rößle stellt seine Ziele dem Bundesentwicklungsminister Müller vor. Um was es geht.
München/Donauwörth Die Szene wirkt etwas skurril und verleitet den ein oder anderen zum Kopfschütteln. Hier, in der etwas sterilen Büroturmgegend an der Münchner Arnulfstraße zerbrechen sich in einem gut klimatisierten Hotel gut 70 CSU-Landräte, Bürgermeister und Kommunalpolitiker die Köpfe – darüber, wie man die Fluchtursachen in Afrika, rund um Syrien und anderswo sinnvoll bekämpfen könnte.
Ein paar Meter weiter schleppen derweil betuchte Araber prall gefüllte Einkaufstaschen auf ihre Zimmer. Doch Landrat Stefan Rößle, der seine Kollegen aus den anderen bayerischen Kreisen und Regionen eingeladen hatte, um für seine Idee der lokalen Direkthilfen zu werben, will nicht warten, bis andere sich engagieren. Er hatte sodann auch einen politisch gewichtigen Gast auf der Liste: Bundesentwicklungsminister Gerd Müller machte den Kommunalpolitikern am Montag in München mit drastischen Worten klar, dass künftige massenhafte Fluchtwellen aus der südlichen Hemisphäre ohne lokale und ernst gemeinte Direkthilfen nicht aufzuhalten seien. Der Landkreis Donau-Ries gilt bei einigen aktuellen Projekten als einer der Vorreiter.
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