Klöppeln, schmieden, schleifen
In Mertingen werden zum Saisonbeginn am 6. Mai alte Handwerks- und Arbeitstechniken gezeigt
Mertingen Etwas Spitzes, etwas Hartes, etwas Zartes: Unter diesem Motto können Besucher bei den Museumsfreunden Mertingen alte Handwerks- und Handarbeitstechniken beobachten. Deren Pflege und Weitergabe ist ein besonderes Anliegen der Museumsfreunde. Zum Saisonbeginn 2012, am Sonntag 6. Mai, wird diese Tradition mit dem Schleifen von Messern und Scheren, dem Schmieden und dem Klöppeln fortgesetzt.
Klöppelspitzen waren seit dem 16. Jahrhundert ein wesentlicher Bestandteil eleganter, festlicher Kleidung, und die aktuelle Mode scheint die Spitze wieder entdeckt zu haben; auch die Renaissance des Dirndls ist ohne Spitzen nicht denkbar. Im Frankreich des 18. Jahrhunderts kam das Fichu, das spitzenbesetzte Schultertuch, in Mode. Letzteres dürfte die Gestaltung der Volkstrachten wesentlich beeinflusst haben: Seidene Tücher wurden gern mit Spitzen aus Goldfäden verziert. Heute finden sich Spitzen vor allem an Wäsche und Blusen, natürlich maschinell und industriell produziert. Umso interessanter ist es, eine der Techniken zu beobachten, mit denen sie in Handarbeit hergestellt werden können.
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