Nominierungs-Nachzügler: Uwe Jäger will ins Harburger Rathaus
Eigentlich will Uwe Jäger aus Harburg wegziehen. Doch nun möchte er Bürgermeister der Stadt werden. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Bewerbung
Harburg Er hat, wie er selbst sagt, viel von der Welt gesehen, wohnt seit Herbst 2010 in Harburg und möchte von dort eigentlich wieder weg. Zwar lebe er in einer „wunderschönen Stadt“, doch in dieser werde gerade „der Karren an die Wand gefahren“. In einem Fall würde Uwe Jäger mit seiner Familie freilich in Harburg bleiben – wenn ihn die Bewohner der Kommune am 16. März zum Bürgermeister wählen. Der 53-Jährige hat sich kurzfristig entschieden, gegen Amtsinhaber Wolfgang Kilian (CSU) anzutreten.
Nicht nur, dass sich Jäger quasi im letzten Moment für eine Kandidatur entschieden hat, ist in der Region ungewöhnlich. Der Unternehmer, der zusammen mit seiner Frau Produkte für die Modebranche designt und Firmen berät, die nach Südostasien wollen, hat keine politische Partei oder Gruppierung hinter sich. Jäger unterstützt bislang eine Gruppe von etwa 35 Personen aus der Kernstadt, die sich im Dezember formiert hat und „Bürgergemeinschaft Harburg“ nennt. „Es werden täglich mehr“, sagt Jäger. Und dennoch muss er noch eine entscheidende Hürde überwinden, will er im März als Bewerber für den Bürgermeisterposten dabei sein: Er braucht die Unterschriften von 120 Unterstützern. Die müssen sich in eine Liste eintragen, die zu den üblichen Öffnungszeiten sowie am kommenden Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr im Rathaus ausliegt.
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