Versperrte Wartehalle am Bahnhof Rain: Reisende bei Wind und Wetter draußen
Plus Der Bahnhof In Rain bietet kaum Service für Reisende. Beklagt wird vor allem, dass die Wartehalle seit 2016 zugesperrt ist. Jetzt läuft eine Petition.
Frostige Temperaturen, eisiger Wind, der um die Ecken pfeift, Warten auf den Zug: Reisende, die in diesen Wintertagen an kleinen Bahnhöfen stehen und als Fahrgäste der Deutschen Bahn ihrer Beförderung harren, haben es oft mit ungemütlichen Rahmenbedingungen zu tun. Was den Bahnhof in Rain betrifft, herrscht dort schon seit einigen Jahren mitunter Ärger bei den Fahrgästen über die Tatsache, dass Zuflucht in einen geschützten Raum nicht möglich ist, obwohl es eine Wartehalle gibt. Die ist seit 2016 dauerhaft zugesperrt. "Vandalismus und starke Verunreinigung" werden dort auf einem Plakat als Gründe angegeben. Drei Mal ist es in den Jahren davor vorgekommen, dass jemand seine Notdurft in der Wartehalle verrichtet hat. Zudem sind weitere Vorfälle passiert, wie etwa liegengebliebener Müll, aufgerissene und nicht wieder geschlossene Fenster und anderes mehr, so heißt es inoffiziell von einem Mitarbeiter der Bahn. Deshalb bleiben seitdem alle Wartenden ausgesperrt, auch diejenigen, die sich nichts dergleichen zu Schulden haben kommen lassen.
Zwei Rainer Stadträte haben nun eine Online-Petition initiiert
Jetzt gibt es eine Online-Petition, die diese Situation verändern möchte: Die Fraktion der Freien Wähler im Rainer Stadtrat, bestehend aus Stefan Degmayr und Florian Riehl, hat sie initiiert. Sie macht sich für die Wiedereröffnung der Wartehalle am Rainer Bahnhof stark. Die Begründung der beiden Stadträte: "Täglich müssen zahlreiche Schülerinnen und Schüler und auch Berufspendler am Bahnhof auch bei Regen, Schnee und Kälte im Freien warten. Im Jahr 2020 waren es nach Auskunft des Landratsamts täglich durchschnittlich 157 Menschen. Die bestehende Wartehalle muss deshalb dringend und zeitnah wieder geöffnet werden." Degmayr und Riehl halten eine Öffnungszeit von 6 bis 20 Uhr für nötig. "Das wäre auch eine Aufwertung des öffentlichen Personennahverkehrs und würde die Attraktivität der Bahnverbindungen Richtung Donauwörth und Neuburg stärken."
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