Tapfheim ist strikt gegen die Trasse
Gemeinde wird das Projekt kategorisch ablehnen. Malz kritisiert Landrat
Auch die Gemeinde Tapfheim wird eine Resolution gegen die Stromtrasse verabschieden. Da auch Tapfheim von einer der möglichen Varianten gestreift wird, möchte Bürgermeister Karl Malz dem Gemeinderat den Entwurf einer Resolution zur Beschlussfassung vorlegen, mit der die Stromtrasse kategorisch ablehnt. Malz kritisiert hierzu die offenbare Unzulänglichkeit der Planer, da ebenfalls wie bei den Vorgaben zur Windkraft der Flugplatz der Firma Airbus Helicopters Donauwörth nicht die gebotene Berücksichtigung gefunden hat. Wenn es schon bei den Windkraftanlagen zu Problemen komme, weil sie in diesem Bereich den Flugbetrieb erheblich einschränken oder gar den Betriebsstandort gefährden würden und damit eine kleine Konzentrationsfläche für Windkraftanlagen im Tapfheimer Bereich verhindern, dann müsse dies laut Malz wohl mindestens genauso für die hohen Masten der Stromtrasse gelten. Gleiches gelte auch für das unorganisierte Vorgehen, indem Trassen in den Raum gestellt werden, ohne konkret zu wissen wo der maßgebliche Konvektorstandort, das Zielgebäude sein wird, welches mit 15 Hektar nicht einfach zu finden sein wird.
Außerdem äußert sich Malz in einer Pressemitteilung sehr enttäuscht über das Vorgehen von Landrat Stefan Rößle. Es sei ein Unding, dass die Geschlossenheit der Bürgermeister im Landkreis zum Thema Stromtrasse vom Landrat mit einem Kreistagsbeschluss ausgehebelt werden soll. Nach vorliegenden Informationen habe Rößle das von ihm vorgesehene Vorgehen mit den Fraktionsführern im Kreistags besprochen und so als Marschroute festgelegt. Er möchte sich am heutigen Montag dafür den Segen des Kreistages holen.
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